Die Unermüdliche: Warum Irmgard Griss nicht an Ruhestand denkt
WIEN. Die 77-jährige ehemalige Höchstrichterin und Bundespräsidentschaftskandidatin ist für Grüne und Liberale eine Allzweckwaffe.
Eine Person im Unruhestand – so kann man die Lebensweise von Irmgard Griss (77) beschreiben. Die gebürtige Steirerin trat vor zehn Jahren nach einer brillanten Karriere als Juristin ins Licht der Öffentlichkeit.
Ihr jüngster Auftrag: Sie leitet eine von der grünen Klimaministerin Leonore Gewessler eingesetzte Kommission, die den bisher streng geheimen Gasliefervertrag zwischen der russischen Gazprom und dem heimischen Energiekonzern OMV prüfen soll.
"Politische Effekthascherei" nennt die
