Die Vertrauensfrage verschafft Rendi-Wagner bestenfalls Zeit
WIEN. Die Politologen Kathrin Stainer-Hämmerle und Peter Filzmaier sehen die Mitgliederbefragung kritisch
Die Vertrauensfrage wird in der heimischen Politik eher selten gestellt. Die Basis und nicht die Funktionäre abstimmen zu lassen, ist ein noch ungewöhnlicherer Schritt. In der Vorwoche hat sich Pamela Rendi-Wagner genau dazu entschieden: Zwischen 4. März und 2. April will sie von den 160.000 SP-Mitgliedern im Zuge einer großflächigen Befragung wissen, ob sie Parteichefin bleiben soll.