Kleinlicher Streit zweier Ministerien gefährdet Luftverteidigung
WIEN. Kommt es zu keiner Vereinbarung über Sonderverträge bei Fluglotsen, könnten die Eurofighter 2025 bis zu 48 Tage am Boden bleiben.
Der Streit zwischen dem Verteidigungs- und dem Beamtenministerium (BMKÖS) tobt seit Monaten – hinter den Kulissen. Am Wochenende schlug die Meldung jedoch wie eine Bombe ein: Die in Zeltweg stationierten Eurofighter blieben am Boden, weil Fluglotsen fehlen (Überstundenabbau). Da nützen das beste Flugzeug, die besten Piloten und Techniker nichts. Die Überschall-Jets konnten ihrer Aufgabe nicht nachkommen, der Luftraum blieb ungeschützt.