Schmid, Kurz und die Staatsholding ÖBAG
WIEN. Eine milliardenschwere Holding, kompromittierende Chats und Ermittlungen der WKStA
Sie steht im Zentrum des aktuellen Falschaussage-Prozesses: die Staatsholding ÖBAG, in der die Beteiligungen der Republik an diversen Unternehmen zusammengefasst sind.
Lange Zeit – zwischen 1970 bis 2015 – war die Staatsholding unter dem Namen ÖIAG bekannt. In ihren Anfangszeiten umfasste die ÖIAG die gesamte damalige verstaatlichte Industrie. Nach vielen Privatisierungsschritten ab Mitte der 1980er-Jahre schmolzen die Staatsanteile auf – freilich immer noch milliardenschwere