Wahlkampf 2024: Das Ende der Materialschlachten ohne Grenzen
WIEN. 8,66 Millionen Euro dürfen die Parteien ausgeben, erstmals verbunden mit harten Strafen.
Seit drei Wochen gilt die Wahlkampfkostenobergrenze für die Nationalratswahl. In 82 Tagen bis zum 29. September darf jede Partei maximal 8,66 Millionen Euro für die Kampagne ausgeben. Gab es in der Vergangenheit mitunter wahre Ausgabenexzesse, etwa 2013 durch Frank Stronach mit seiner neu gegründeten Liste oder 2017 durch die von Sebastian Kurz runderneuerte ÖVP, so erwartet der Parteienforscher Hubert Sickinger diesmal vom Ressourceneinsatz her den vielleicht transparentesten bisher gesehenen