Oberösterreichs Ärztekammer-Präsident: "So geht es nicht mehr weiter"
LINZ. Peter Niedermoser über Druck im Gesundheitssystem und die Notwendigkeit einer verpflichtenden Patientenlenkung.
OÖNachrichten: Bald wird gewählt. Welche Prioritäten muss eine neue Regierung für das Gesundheitssystem setzen?
Peter Niedermoser: Wir haben dazu als Ärztekammer ein Programm erarbeitet. Zwei Punkte sind mir besonders wichtig: erstens die Patientensteuerung. Das setzt voraus, dass wir im niedergelassenen Bereich genügend Ärztinnen und Ärzte haben. Derzeit ist diese Versorgung wie eine gute Straße, die da und dort durch einen Schotterweg unterbrochen ist. Wir brauchen aber durchgehend gut
