Von der LIVA bis zum Swap: Die Krisen des Linzer Bürgermeisters
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LINZ. Die Ermittlungen in der Aktenaffäre wegen Amtsmissbrauch wurden 2019 von der WKStA eingestellt.
Krisen waren dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) schon vor der LIVA-Affäre nicht fremd. Und auch mit Ermittlungen gegen seine Person hat er seit der Linzer Akten-Affäre, die 2017 publik wurde, Erfahrung. Über Jahre hinweg waren in der Magistratsabteilung für Verwaltungsstrafen mehr als 3000 Akten verjährt – in 1985 Fällen sogar deshalb, weil die Behörde "gänzlich untätig" geblieben war. Der Schaden durch die nicht eingehobenen Strafgelder belief sich auf mehr als 380.000 Euro.