Beckers Stich-Tag auf dem heiligen Rasen
LONDON. Vor 30 Jahren schlug Michael Stich seinen Landsmann im Wimbledon-Finale.
Er war als 1:80-Außenseiter nach Wimbledon gekommen. So gesehen ist es irgendwie verständlich, dass Stuhlschiedsrichter John Bryson nach dem Matchball im Finale "Game, Set, Match Becker" ins Mikrophon sprach. Tatsächlich gewonnen hatte allerdings nicht Favorit und Publikumsliebling Boris Becker, sondern dessen deutscher Landsmann Michael Stich. Heute vor 30 Jahren überraschte der Hamburger mit seinem 6:4, 7:6 und 6:4-Triumph die Tennis-Welt – und den Stuhlschiedsrichter.