merken
Bitte aktualisieren Sie Ihre OÖ Nachrichten App, um die neuesten Funktionen und Verbesserungen zu erhalten.
jetzt App aktualisierenSeit 1962 werden im Volleyball österreichweite Titel ausgespielt. Heuer, also 57 Jahre später, wird dieser Titel erstmals an ein oberösterreichisches Team gehen. Gestern gewannen die Damen der SG Prinz Brunnenbau Perg bei Rekordchampion Sokol/Post nämlich auch das zweite Halbfinalspiel mit 3:1 und fixierten damit ein rein oberösterreichisches Endspiel. Einen Tag zuvor hatte bereits Askö Linz-Steg mit einem 3:1 in Graz ihre „Best of three“-Serie ebenfalls mit 2:0 für sich entschieden. „Ein unglaublicher Kampf“, sagte Trainer Roland Schwab. Während es für die Linzerinnen bereits die siebte Endspielteilnahme ist, betreten die Mühlviertlerinnen Neuland. Auf dem Weg dorthin ging Perg gestern durch ein Wellental der Gefühle: Top-Angreiferin Martyna Walter hatte in Satz drei wegen Magenproblemen völlig entkräftet rausmüssen. „Ich hatte Sorge, dass sie auf dem Spielfeld kollabiert“, gestand Sportchef Josef Trauner. Perg strauchelte kurz, holte sich Satz drei aber noch mit 25:22 – eine Vorentscheidung. Einziger Wermutstropfen für die am 6. April startende „Best of five“-Finalserie: Diese findet nicht in Oberösterreich statt, da beide Teams wegen zu niedriger Heimhallen nach Amstetten ausweichen müssen.
Die Herren des UVC Weberzeile Ried verloren ihr erstes Spiel der „Best of five“-Halbfinalserie am Samstag bei Favorit Aich/Dob mit 0:3. Die Innviertler mussten dabei auf Peter Eglseer und Florian Schnetzer verzichten. Das Duo holte auf der Beachvolleyball-World-Tour in Kambodscha Platz vier.