Was man in Südafrika unbedingt beachten muss
Südafrika ist ein faszinierendes Land, dessen Regeln sich dem Europäer auch deshalb oft nicht so schnell erschließen, weil es große kulturelle Unterschiede in der Bevölkerung gibt.
Viele Europäer denken, wenn sie Südafrika hören, noch immer an die Apartheit. Und tatsächlich ist es so, dass die ehemalige Rassentrennung im Land noch immer spürbar ist. Doch viel gewichtiger wiegen die kulturellen Unterschiede in der Bevölkerung. Man muss sich nur vorstellen, dass es elf verschiedene Landessprachen gibt, aber Englisch wird von allen verstanden. Die vielen verschiedenen Volksgruppen machen das Land besonders interessant, erfordern von Besuchern aber etwas Sensibilität. Das beginnt bereits bei der Begrüßung, die bei den meisten Weißen beispielsweise nicht üblich ist. Deshalb ist es besser abzuwarten, welche Art des Grußes ein Gesprächspartner bevorzugt.
Unbedingt vermeiden sollte man bei Südafrikanern, das Gespräch auf die Apartheid zu bringen. Auch ethnische Konflikte zwischen den schwarzen Bevölkerungsgruppen sind ein ungeeignetes Gesprächsthema.
Bedenken sollte man als Reisender, dass in Südafrika immer Trinkgeld gegeben wird. Es ist sehr oft nicht in der Rechnung enthalten. Da aber viele Menschen keinen Lohn erhalten, sondern vom Trinkgeld leben müssen, ist es ein Muss für Reisende. In Restaurants schlägt man ungefähr zehn Prozent auf die Rechnung auf. Auch Taxifahrer erhalten zehn Prozent. Bediensteten wie Zimmermädchen und Gepäcksträgern gibt man zirka zehn Rand.
Bedenken Sie bitte auch, dass Südafrika vor allem in den großen Städten nicht ganz ungefährlich ist. Meiden Sie darum verlassen oder seltsam wirkende Viertel und seien Sie in der Nacht besonders vorsichtig. Lange Spaziergänge und Strandbesuche sollte man nach Sonnenuntergang auf jeden Fall vermeiden.
„Südafrika ist ein lohnendes Reiseziel, bei der Erkundung des Landes sollte man aber auf Sicherheit bedacht sein.“
Werner Mader, Fachgruppenobmann Reisebüros
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