Reden und Wissen: Zwei Helfer gegen Flugangst
Flugangst ist weiter verbreitet als man meinen würde: Auch ich hatte oft ein mulmiges Gefühl über den Wolken. Durch Reden und das Wissen um die Bedeutung der Geräusche habe ich die Angst in den Griff bekommen.
Es ist noch nicht so lange her, dass mich im Flugzeug dann und wann ein mulmiges Gefühl beschlich. Dass ich damit nicht alleine bin, war mir lange nicht bewusst. Studien zufolge fühlt sich jeder dritte Passagier über den Wolken mehr oder weniger unwohl. Unabhängig davon, ob es sich dabei um Viel- oder Gelegenheitsflieger handelt. Manchmal ließ mich ein für mich ungewöhnliches Knacken und Knirschen innerlich zusammenzucken. Ich muss gestehen, zugegeben hätte ich das früher nie. Ich bin mir sicher, auch einem Großteil der Leser dieses Kommentars geht es nicht anders. Und sie würden wohl auch nie zugeben, dann und wann zumindest ein wenig Angst zu verspüren. Dabei ist genau das der wichtigste Punkt, um dieses Gefühl in den Griff zu bekommen: darüber reden!
Es ist nämlich kein bisschen peinlich mit den freundlichen Sitznachbarn über Flugangst zu sprechen. Wenn die Angst stärker ausgeprägt ist, kann er oder sie helfen, sich abzulenken, ist die Angst weniger schlimm, dann hilft meist schon das Reden darüber.
Inzwischen ist es für mich kein Problem mehr über Flugängste auch mit wildfremden Menschen zu sprechen. Aber ganz und gar los geworden bin ich dieses lästige Gefühl bei einem Besuch in einem Luftfahrtzentrum. Dort bekam ich die Gelegenheit, in einem Flugsimulator selbst das Steuer eines Flugzeuges zu übernehmen. Und mir wurde klar, warum ein Flugzeug manchmal so seltsam klingende Geräusche produziert. Mit diesem neu gewonnenen Wissen über Flugzeuge und ihre uns manchmal komisch anmutenden Geräusche ist meine Flugangst endgültig verschwunden.
„Reden hilft fast immer: auch bei Flugangst ist es ein probates Gegenmittel.“
Werner Mader, Fachgruppenobmann Reisebüros
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