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Eine Nacht im Toten Gebirge - Abenteuer der Sonderklasse

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Bild: Sabine Knoll

Eine ganz besondere Wanderung die man so schnell nicht vergisst stand dieses Wochenende am Plan!

Der Anfang war der Almsee, und das Ende eine Höhle mitten im Toten Gebirge. Gegen Mittag machten wir uns bei dichtem Nebel auf dem Weg. Die Aussicht mehr als bescheiden und die Temperaturen recht frisch. Eine gefühlte Ewigkeit geht es einer Schotterstraße relativ flach entlang. Ohne dichtem Nebel würde man links und rechts die hohen Giganten des toten Gebirge hautnah sehen. Aber das war uns dieses Mal leider nicht vergönnt. 
Nun geht es auf den Grieskarsteig (Weg Nr. 213) sehr steil bergauf. Der Wasserfall ist heute ausgetrocknet und die Eiskapelle verschwunden. Dennoch wirkt die Felsstufe nicht weniger imposant. Das Gras ist jetzt im September sehr hoch und nass und der Aufstieg daher recht kühl. 
Nun geht es über Fels und Geröll aufwärts, leider noch immer ohne nennenswerte Aussicht. Zeit genug auf den Boden zu schauen und sicher aufzutreten. Ja und was entdecke ich da ? Ganz versteckt krabbeln einige Bergsalamander! 
Bild: Sabine Knoll
Nun wird es noch steiler und anstrengender. Ich weiß gar nicht ob ich so durchgeschwitzt bin oder ob es der recht feuchte Nebel ist der mir ein richtig nasses Gefühl gibt. Irgendwie leidet die Motivation ohne die schöne Aussicht und so setzte ich auf den Boden schauend einen Schritt vor den anderen. Doch dann.... 
Plötzlich kurz unterhalb des Urban Bands lichtet sich der Nebel wie von Zauberhand. Atemberaubend! Links und rechts von mir erheben sich die großen Felswände und hinter mir raubt mir das Nebelmeer das den Blick auf einige Gipfel freigibt fast den Atem! Wow! Nun geht es wieder mit voller Motivation über die mit Seilen versicherten Passagen. Hier heißt es immer sehr aufpassen. Ein Abrutschen kann fatal enden! 
Nun kurz Rasten und etwas Sonne tanken. Danach marschieren wir weiter in Richtung Pyhringer Hütte vorbei an einer echt schönen und riesigen Höhle. Ein kleiner Abstecher lohnt sich. Danach verlassen wir den markierten Weg und suchen uns eine kleine Kletterroute über die flachen Felsplatten. Anstrengend ist es, aber traumhaft schön. Je höher wir kommen umso schöner die Aussicht. 

Bildergalerie: Eine Nacht im Toten Gebirge

Eine Nacht im Toten Gebirge
(Foto: Sabine Knoll) Bild 1/16
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Wir wandern in Richtung 1er Kogel vorbei an einigen anderen Höhlen. Wahnsinn was sich hier unter der Erde verbirgt. Man kann nur erahnen welch riesige Höhlensysteme es hier geben mag. Immer weiter geht es für uns in luftige Höhen bis wir eine große Höhle mit Blick auf den Almsee erreichen. 
Das soll es sein unser Schlafplatz für diese Nacht. Ein wirkliches Erlebnis mitten im weglosen Gebiet. Auch wenn der Aufstieg sehr anstrengend und teils sehr ausgesetzt war hat es sich gelohnt. 
Schlafplatz aufbauen, rasten und einen traumhaften Sonnenuntergang genießen! Das Wetter ist uns wohlgesonnen und so ist es komplett windstill.  
Die Nacht war zum Glück auch sehr windstill und trocken. Und ehrlicherweise gar nicht so kalt wie ich dachte. Allerdings ist es dennoch etwas anderes im freien zu schlafen und so bekam ich nicht gerade den ausreichenden Schönheitsschlaf. Das hat aber auch Vorteile denn wir waren früh genug wach um auf zwei nahegelegene Gipfel zu wandern und uns dort einen schönen Sonnenaufgang anzusehen. 
Ich kann so ein Erlebnis jedem empfehlen. Auch wenn es vielleicht etwas ungemütlich sein mag, es sind Momente die man nie mehr vergisst!

Über mich

Name: Austrianoutdooraddict Sabine
Kurzinfo: Bergprinzessin auf Entdeckungsreise
Mail: austrianoutdooraddict@gmail.com

 

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