Mühlviertler Doppelführung vor dem Finaltag bei der Jännerrallye
FREISTADT. Der zweite Tag der 38. Jännerrallye war geprägt vom spannenden Duell zwischen Vorjahressieger Michael Lengauer und Staatsmeister Simon Wagner. Lengauer geht mit leichten Vorteilen in den morgigen Finaltag. Der Liveticker zum Nachlesen:
Servus aus Freistadt! Bis morgen!
Die Top-10 haben also gesprochen und ihre Statements abgegeben. Und damit wollen wir uns einmal für heute verabschieden. Wir melden uns morgen wieder um 7.30 Uhr vor der SP12, die in Windhaag über die Bühne gehen wird. Bis dahin sagen wir Danke für's Mitlesen, und einen herzlichen Dank an unseren Partner Blakläder Workwear.
Ernst Haneder: "Ich bin mehr als zufrieden. Es ist ein Zwischenergebnis mit dem wir nicht gerechnet hätten. Es wird aber sehr schwer zu halten sein, so realistisch müssen wir das sehen."
Kris Rosenberger: "Wir sind hochzufrieden." Dann muss er schon weiter zur Zeitkontrolle.
Wir haben die Bildergalerie noch weiter bestückt. Viel Spaß beim Durchklicken:
Filip Mares auf die Frage, was das Problem mit seinen Reifen ist: "Es sieht so aus, als ob ich das Problem bin. Wir wollen gut schlafen und morgen wieder angreifen."
Martin Roßgatterer: "Der Wagen hat es uns angetan. A bisserl mit einem Kracherl herumrutschen, das liegt uns offenbar. Die Schritte gehen nach vorwärts und wir sind sehr zufrieden, dass wir in den Top-10 sind."
Luca Waldherr: "Das Ziel ist Platz drei, das bleibt auch so. Auch wenn wir in Lasberg abgeflogen sind und einen Umweg nehmen mussten und 26 Sekunden verloren haben. Das hat uns schon ein bisserl den Zahn gezogen, obwohl der Nachmittag ganz gut war."
Simon Wagner: "So ganz verständlich ist das neue Auto noch nicht. Das eisige war am Nachmittag war nicht so unseres. Aber insgesamt sind wir froh, da zu sein wo wir sind. Der Lengi fährt einen ordentlichen Strich, der Jan hinter uns auch. Aber es ist schön, wenn alles so beisammen ist."
Michael Lengauer: "Ich habe mir am Vormittag irrsinnig schwer getan, weil sich die Bedingungen ständig geändert haben. Aber am ersten Tag ist bei einer Jännerrallye noch nie etwas entschieden gewesen. Es kann schnell in die andere Richtung gehen."
Jan Cerny ist zufrieden mit seinem Auto. "Es macht sehr viel Spaß", sagt der Tscheche.
Hermann Neubauer: "So einen Tag wie heute habe ich noch nie erlebt. Es hat bis zur letzten Sonderprüfung gedauert, bis wir richtig ins Fahren gekommen sind. Wir sind auf Fehler nicht drauf gekommen, ich muss aber mein Team in Schutz nehmen. Da sind woanders Fehler passiert."
Hermann Gassner junior fährt vor. "Ja, wir dominieren das gerade ziemlich - ist ganz gut", sagt er über die Führung in der ÖRM2-Klasse.
Die ersten Fahrer fahren aktuell in der Messehalle vor. "Wir lernen das Auto gerade kennen und es wird immer besser", sagt etwa Johannes Keferböck.
Mit diesen Top-10 gehen wir in den dritten Wertungstag morgen:
- Michael Lengauer 1:19:15,8 Stunden
- Simon Wagner +17,7 Sek.
- Jan Cerny +51,3
- Luca Waldherr +1:17,6 Min.
- Filip Mares +1:37,8
- Hermann Neubauer +1:40,5
- Hermann Gassner junior +3:15,8
- Martin Roßgatterer +4:45,7
- Kris Rosenberger +5:37,7
- Ernst Haneder +6:14,3
Filip Mares reiht sich mit 6,9 Sekunden Rückstand auf Platz fünf dieser Prüfung ein.
Falls Sie jemanden kennen, der jemanden kennt... Sie wissen schon. Jan Cerny bietet vor seinem Zeltplatz im Rallyezentrum günstige Spikereifen an.
Jaroslaw Koltun ist mit 11,0 Sekunden Rückstand ins Ziel gekommen.
Luca Waldherr hat im Ziel 11,2 Sekunden Rückstand auf Lengauer.
Simon Wagner ist im Ziel acht Zehntel langsamer als Michael Lengauer.
Michael Lengauer war 4,0 Sekunden schneller als Neubauer.
Jan Cerny war 2,7 Sekunden langsamer als Hermann Neubauer.
Hermann Neubauer setzt sich mit einem Vorsprung von 15,1 Sekunden an die Spitze.
Hermann Gassner junior war 14,2 Sekunden schneller als Keferböck.
Johannes Keferböck war um 7,4 Sekunden schneller als Laszlo.
Martin Laszlo ist im Ziel mit der Richtzeit von 8:09,5 Min.
Und aus der Rubrik "Life-Hacks": Zum Beschweren von Zelten können Sie - wie das BRR-Team - einen handelsüblichen Toyota GR Yaris Rally2 verwenden. Das Zelt hält dann. Sicher.
Aus der Rubrik "Zum richtigen Zeitpunkt abgedrückt": Es wirkt, als ob Kris Rosenberger seinen Mechaniker anfeuern würde beim Reifenwechsel.
Auch bei dieser Prüfung dürfte der Startintervall wieder auf eine Minute herunterreduziert worden sein.
Die SP11 ist eröffnet. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Blakläder Workwear.
Viele Piloten werden damit beschäftigt sein, ihre Reifenschäden zu beheben. Die Verschiebung nach hinten bringt ihnen ein bisschen mehr Zeit.
Der Start der SP11 ist um 12 Minuten nach hinten verschoben.
In vier Minuten wird die SP11 von Schönau nach Sankt Leonhard gestartet.
Die Top-10 nach der SP10:
- Michael Lengauer 1:11:47,0 Stunden
- Simon Wagner +16,9 Sek.
- Jan Cerny +44,6
- Luca Waldherr +1:06,4 Min.
- Filip Mares +1:30,9
- Hermann Neubauer +1:36,5
- Hermann Gassner junior +2:56,7
- Martin Roßgatterer +4:19,5
- Kris Rosenberger +5:14,3
- Ernst Haneder +5:37,7
Also: Simon Wagner, Hermann Neubauer, Filip Mares, wohl auch Jan Cerny, und Hermann Gassner junior haben sich auf dieser Prüfung einen Reifenschaden zugezogen. Martin Roßgatterer glaubt, dass es bei einem Kanal-Schacht-Deckel passiert sein könnte, den ihm seine Gravel-Crew aber notiert hat.
Filip Mares hat ebenfalls einen Reifenschaden. Er hat 16,4 Sekunden verloren.
Martin Roßgatterer hat im Ziel 33,7 Sekunden Rückstand.
Luca Waldherr hat im Ziel 26,9 Sekunden Rückstand.
Wow! Lengauer mit einer Machtdemonstration! 11 Sekunden Vorsprung auf Simon Wagner.
Simon Wagner ist mit 1,5 Sekunden Vorsprung auf Neubauer ins Ziel gekommen. Die Zeit von Lengauer fehlt. Lengauer ist aber bereits im Ziel.
Jan Czerny kommt mit 2,8 Sekunden Rückstand auf Neubauer ins Ziel der Prüfung.
Hermann Neubauer ist im Ziel. Er war noch einmal 11,8 Sekunden schneller als Gassner. Auch er befürchtet einen Reifenschaden.
Hermann Gassner junior kommt mit 16,8 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Allerdings hat er einen Reifenschaden davongetragen. "Hoffentlich ist es nur ein Reifenschaden", sagt er.
Johannes Keferböck kommt 3,7 Sekunden schneller als Laszlo ins Ziel.
Martin Laszlo ist im Ziel. 6:46,1 Minuten ist die Richtzeit.
Der Startintervall wurde auf eine Minute verkürzt. Vermutlich um die 12-minütige Verspätung zu kompensieren.
Viele Bengalische Feuer entlang der Strecke für Michael Lengauer. Beeindruckend!
Es geht wieder in die Arena Lasberg. 8,47 Kilometer lang, vorbei an drei Actionzonen, Sie wissen schon...
Die SP10 ist gestartet. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Blakläder Workwear.
Für alle, die morgen einen Ausflug zur Jännerrallye geplant haben: Geben Sie Acht und planen Sie vielleicht die eine oder andere Minute mehr ein. Für Oberösterreich wurde eine orangene Wetterwarnung ausgegeben.
Wir berichten ab 7.00 Uhr aus dem Rallyezentrum in Freistadt.