Mühlviertler Doppelführung vor dem Finaltag bei der Jännerrallye
FREISTADT. Der zweite Tag der 38. Jännerrallye war geprägt vom spannenden Duell zwischen Vorjahressieger Michael Lengauer und Staatsmeister Simon Wagner. Lengauer geht mit leichten Vorteilen in den morgigen Finaltag. Der Liveticker zum Nachlesen:
Der Start der SP10 wird um 12 Minuten verschoben. Das bedeutet, dass um 17.45 Uhr Martin Laszlo auf die Strecke gehen sollte.
Das erste Vorausauto ist auf der SP10 gestartet.
Auch auf der SP9 ist es zu einem Unfall gekommen. Wie auf der SP5 musste die Rettung anrücken. Erwischt haben soll es ein Auto der Klausner-Memorial-Gruppe Auch da bleiben wir selbstverständlich dran.
Es ist eine Startverzögerung angesagt.
Wir haben aktuell niemanden gesehen, der bezüglich der Reifen ein Risiko eingehen wird. Die Rallye-Community ist sich fast einig: Die Spike-Reifen sind nach wie vor das Mittel der Wahl.
Wir begeben uns ins Fahrerlager, um die Piloten zu befragen. Bis später.
Währenddessen wurde das Fahrzeug - oder vielmehr das Wrack - von Kristof Klausz zurück nach Freistadt transportiert. OÖN-Liveticker-Leser haben uns dieses Foto zukommen lassen:
In gut einer Stunde wird die nächste Sonderprüfung gestartet. Dann geht es zuerst noch einmal nach Lasberg und dann noch einmal von Schönau nach Sankt Leonhard.
Martin Fischerlehner haben wir vorhin kurz getroffen. Ein Bauteil bei seinem Opel Corsa Proto ist gebrochen. Daher wird er morgen nicht mehr starten können. "Aber keine Sorge, wir kommen nächstes Jahr stärker zurück", sagt Fischi.
Der Gesamtstand nach der SP9 von Schönau - Sankt Leonhard:
- Michael Lengauer 1:05:45,7 Stunden
- Simon Wagner + 5,9 Sek.
- Jan Cerny +29,3
- Luca Waldherr +39,5
- Filip Mares +1:14,5 Min.
- Hermann Neubauer +1:24,0
- Hermann Gassner junior +2:32,4
- Martin Roßgatterer +3:45,8
- Kris Rosenberger +4:46,9
- Ernst Haneder +5:03,2
Filip Mares verliert 7 Sekunden auf Lengauer.
Martin Roßgatterer ist im Ziel. 26,8 Sekunden beträgt sein Rückstand.
Es dauert lange, bis der nächste Pilot ins Ziel kommt. Martin Roßgatterer sollte kommen.
Luca Waldherr kommt mit 4,8 Sekunden Rückstand auf Lengauer ins Ziel.
Simon Wagner ist 2,2 Sekunden hinter Lengauer auf Platz zwei. Damit wächst der Vorsprung von Lengauer auf 5,9 Sekunden an.
Viel Asphalt am Ende der SP9. Es ist aper. Das geht auf die Lebenszeit der Spikereifen. Ein Stück kostet übrigens rund 370 Euro. Thomas Hummer - möglicherweise mit Euro-Zeichen in den Augen - freut sich vermutlich über diese Passage.
Lengauer ist 4,5 Sekunden schneller als Jan Cerny.
Jan Cerny nimmt Hermann Neubauer 5,5 Sekunden ab.
Hermann Neubauer ist 7,3 Sekunden schneller als Hermann Gassner junior.
Hermann Gassner junior ist 8,1 Sekunden schneller als Keferböck.
Johannes Keferböck ist im Ziel - und das 9,0 Sekunden vor Martin Laszlo.
Martin Laszlo ist im Ziel der SP9. 7:55,2 Minuten ist die Zeit, die es zu schlagen gilt.
Hermann Neubauer hat offenbar die Schikane vorhin auf der SP8 beschädigt. Daraus resultiert auch sein Zeitrückstand.
Ein paar Daten zur SP9:
- Die Prüfung ist 9,80 Kilometer lang.
- Sie führt an drei Actionzonen vorbei.
- Und auch diese Strecke wird zweimal befahren.
Die SP9 ist eröffnet. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen Blakläder.
Luca Waldherr reiht sich 2,9 Sekunden hinter Lengauer ein.
Es geht weiter. Die Strecke auf der SP8 ist wieder freigegeben.
In etwas mehr als 10 Minuten wird bereits die SP9 von Schönau nach Sankt Leonhard gestartet.
Die Prüfung ist gestoppt, weil eine Schikane beschädigt wurde. Da gilt es jetzt wohl, die Heuballen wieder neu aufzustellen.
Vielleicht hat das etwas mit Simon Wagner zu tun. Denn beim Mauthausener sind am Ende der Prüfung Materialteile vom Heck davongehangen.
Damit hat Michael Lengauer die Führung in der Gesamtwertung wieder zurück.
Simon Wagner kommt mit einem Rückstand von 9,1 Sekunden ins Ziel.
Koltun ist im Ziel und hat 20,1 Sekunden Rückstand auf Lengauer.
Michael Lengauer ist noch einmal 3,2 Sekunden schneller als Jan Cerny.
Machtdemonstration! Jan Cerny nimmt Neubauer 20,2 Sekunden ab. Wow.
Hermann Neubauer ist im Ziel und abermals 9,6 Sekunden schneller als Gassner.
Hermann Gassner ist im Ziel 5,2 Sekunden vor Keferböck.
Der Pole Jaroslaw Koltun hat 1:50 Minuten Zeitstrafe erhalten, weil er vor der SP8 zu spät an der Zeitkontrolle erschienen ist.
Johannes Keferböck ist 10,5 Sekunden schneller als Martin Laszlo.
Martin Laszlo ist im Ziel. 6:47,3 Minuten hat er dafür gebraucht.
Ein paar Fakten zur SP8:
- Die Prüfung Arena Lasberg hat eine Länge von 8,47 Kilometern.
- Die Strecke führt an drei Actionzonen vorbei.
- Sie wird zweimal befahren - als SP8 und als SP10.
Die SP 8 ist gestartet. Gute Unterhaltung wünscht Blakläder Workwear!
OÖN-Kollege Bernhard Leitner schaut sich heute die SP9 an in der Actionzone Haid. "Vor mir eine Gruppe mit 20 Fans aus Kärnten und mittendrin: Geri Winter. 'Diese Passage habe ich immer gehasst' sagt er über den scharfen Linksabzweiger nach Anstieg in das Dorf", schreibt Bernhard. Danke, viel Spaß und schöne Grüße!
Wir haben noch etwas zum Unfall von Kristof Klausz recherchiert.
Der Pilot blieb beim Unfall unverletzt. Sein Co-Pilot Tamas Papp hat nach dem Unfall über Schmerzen in der Schulter und Rückenprobleme geklagt. Was war passiert? - Klausz kam in einem Waldstück auf der SP5 rechts von der Straße ab und krachte gegen einen Baum. Glücklicherweise mit der rechten Hinterseite des Rallyeautos. Das erklärt auch, warum der Beifahrer verletzt wurde und der Pilot unverletzt blieb.
Das ungarische Team von Klausz war vorhin bereits beim Abbau des Zeltes im Servicepark. Ein Mechaniker zeigte uns ein Bild des verunfallten Boliden, das allerdings leider nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. "Totalschaden?" - "Totalschaden. Das Auto kommt nicht mehr hierher in den Servicepark."
Tamas Papp wurde ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht. Der Mechaniker meinte, es könnte sich um eine Schulterfraktur handeln. Gute Besserung!
Philipp Kohn hat noch eine Durftmarke gesetzt: Der Tscheche hat sich die Bestzeit auf der SP7 geschnappt - 0,8 Sekunden vor Landsmann Jan Cerny.
Auf den TV-Bildern hat man einen kleinen Ausritt von Kris Rosenberger gesehen. Beifahrer Sigi Schwarz hat uns heute in der Früh verraten, dass er und Rosenberger schon sein unglaublichen 33 Jahren das Cockpit miteinander teilen.
Die Gesamtwertung nach der SP7:
- Simon Wagner 52:20,9 Minuten
- Michael Lengauer +5,4 Sekunden
- Jan Cerny +27,0
- Luca Waldherr +37,2
- Hermann Neubauer +56,0
- Filip Mares +1:09,5 Min.
- Hermann Gassner junior +1:47,5
- Martin Roßgatterer +2:57,2
- Kris Rosenberger 3:11,7
- Alexander Baumgartner +4:01,8
Filip Mares hat im Ziel 2,4 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Cerny.
Luca Waldherr im Ziel: 2,5 Sekunden beträgt der Rückstand auf Cerny.
Filip Mares sieht schnell aus. Er kommt demnächst ins Ziel.
Damit beträgt der Vorsprung von Wagner vor dem Nachmittag 5,4 Sekunden.
Wir berichten ab 7.00 Uhr aus dem Rallyezentrum in Freistadt.