Der Mühlviertler Michael Lengauer gewinnt die 37. Jännerrallye
FREISTADT. Der 29-Jährige gewinnt die 37. Auflage der Jännerrallye vor Simon und Julian Wagner und führt einen Mühlviertler-Dreifach-Heimsieg an. Der Liveticker zum Nachlesen:
Filip Mares ist 6,2 Sekunden Rückstand auf Simon Wagner im Ziel.
Simon Wagner ist noch einmal 6,1 Sekunden schneller als Bruder Julian!
Julian Wagner ist 11,5 Sekunden schneller als Johannes Keferböck. Neue Bestzeit!
Luca Waldherr hat Chris Ingram überholt im Gesamtklassement.
Chris Ingram verliert 41,4 Sekunden auf Keferböck.
"Jetzt ist der Schnee da und die Rallye könnt jetzt noch drei Wochen weitergehen", sagt Luca Waldherr.
Luca Waldherr kommt mit 3,2 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Martin Fischerlehner reiht sich 6,4 Sekunden hinter Keferböck ein.
Wunderschöne Bilder, die das Mühlviertel aktuell liefert. Wow!
Johannes Keferböck ist im Ziel und hat 28,1 Sekunden Vorsprung auf Rosenberger.
Chris Ingram geht auf die Strecke.
Martin Laszlo hat im Ziel 3,5 Sekunden Rückstand auf Kris Rosenberger. Damit verkürzt der Steirer seinen Rückstand im Gesamtklassement auf 14,5 Sekunden.
Kris Rosenberger mit der ersten Richtzeit - 6:04,2 Minuten - im Ziel.
Man hört die Ansagen von Sigi Schwarz. Wir haben uns vor der Abfahrt zur SP13 noch mit ihm unterhalten können. "Unser Ziel sind die Top-10, das wäre super", sagt der Steyerlinger.
Martin Roßgatterer und Kristof Klausz sind heute wieder am Start. Sie kommen mit den Startnummern elf und zwölf - unmittelbar nach Michael Lengauer.
Kris Rosenberger ist auf der Strecke. Die SP13 ist damit eröffnet.
Gute Unterhaltung mit der SP13 in Sandl wünscht Blakläder Workwear.
Die SP13 ist 7,95 Kilometer lang, führt von Sandl bis zur Ortschaft Holzmühle bei Sankt Oswald führt an gleich vier Actionzonen vorbei.
Unter den Fahrern herrscht seltene Einigkeit, was die Wahl des Fahrwerks und der Reifen betrifft: Die Piloten schwärmen aus mit dem Schotter-Fahrwerk und den schmalen Spike-Reifen. Mit einer Ausnahme: Chris Ingram. Der darf bei der Rallye Monte Carlo die schmalen Spikereifen nicht verwenden und hat deshalb Asphalt-Fahrwerk und halbgespikte Reifen. "Zwei Prüfungen, dann ist er aus den Top-10 draußen", sagt der Mechaniker eines anderen Teams. Gerald Winter, Co-Pilot bei Simon Wagner, erzählt: "Mich hat er gefragt, ob niemand mit dem Monte-Spikereifen fährt. Ich habe gesagt nein. Da war er schon erstaunt."
Was tut sich im Vater-Sohn-Duell bei den Haneders? Sohn Philipp Haneder liegt exakt einen Platz oder umgerechnet 1,1 Sekunden vor seinem Vater Ernst Haneder auf Gesamtplatz 25. Das ist beachtlich, zumal der Skoda Fabia R5 des Vaters bedeutende technische Vorteile hat. Aber: Papa Ernst wird auf der Haus-Sonderprüfung der Haneders ernst machen und das so nicht auf sich sitzen lassen wollen.
Der Gesamt-Stand in der Junioren-Wertung vor dem Finaltag:
- 1. Lucas Dirnberger 1:20:43,4 Stunden
- 2. Marcel Neulinger +2:11,5 Min.
- 3. Nico Neulinger +4:22,2 Min.
- 4. Tomas Stuksa +7:25,0 Min.
In einer halben Stunde wird die erste Sonderprüfung des Tages, die SP13 von Sandl nach Sankt Oswald, eröffnet.
Der Stand in der 2WD-Wertung vor dem heutigen Finaltag:
- 1. Simon Seiberl 1:17:07,4 Stunden
- 2. Josef Madl +1:51,5 Min.
- 3. Michael Franz +2:51,2 Min.
- 4. Lukas Dirnberger +3:36,0 Min.
- 5. Raphael Dirnberger +3:50,0 Min.
- 6. Marcel Neulinger +5:47,5 Min.
- 7. Lukas Schindelegger +6:46,8 Min
- 8. Nico Neulinger +7:58,2 Min.
- 9. Federico Laurencich +8:25,3 Min.
- 10. Erwin Kollingbaum +8:31,5 Min.
Wir machen uns auf die Suche nach Antworten, für welches Fahrwerk sich die Piloten entschieden haben.
Raimund Baumschlager ist heute als Eisspion unterwegs. Gestern wurden Temperaturen von -6 bis -7 Grad prognostiziert. "Wir haben Bauchweh. Denn wenn kein oder nur wenig Schnee kommt, wäre eigentlich das Asphalt-Setup am besten. Wenn mehr Schnee kommt - und danach sieht es aktuell aus - dann brauchen wir das Schotter-Fahrwerk. Aber was ist, wenn es nur eisig ist? Dann verlierst du mit dem Schotterfahrwerk am Kilometer bis zu einer Sekunde."
Wir haben gestern noch mit BRR-Teamchef Raimund Baumschlager über seine Piloten gesprochen: "Man kann wirklich sehr zufrieden mit ihnen sein. Die beiden Jungen fahren hervorragend. Wenn man bedenkt, dass beide das erste Mal seit einem Jahr in einem Allrad-Auto sitzen, ist das beeindruckend. Der Julian ist immerhin in einem 2WD gesessen, der Michi aber nicht einmal das. Darum haben wir uns beim Michi auch für den Skoda Fabia R5 evo entschieden. Und was die beiden Älteren betrifft - die fahren auch gut, aber eben mit anderen Zielen. Und das passt ja auch so."
Das sind die Top-10 nach dem Gesamtklassement vor dem heutigen Schlusstag:
- 1. Michael Lengauer 1:07:41,0 Stunden
- 2. Filip Mares + 12,2 Sek.
- 3. Simon Wagner +31,9 Sek.
- 4. Julian Wagner +37,3 Sek.
- 5. Chris Ingram +41,3 Sek.
- 6. Luca Waldherr +1:08,6 Min.
- 7. Martin Fischerlehner +3:17,2 Min.
- 8. Johannes Keferböck +3:43,4 Min.
- 9.. Martin Laszlo +5:18,1 Min.
- 10. Kris Rosenberger +5:36,1 Min.
Michael Lengauer sitzt aktuell bei dieser Rallye erstmals seit dem Vorjahr wieder in einem Rallyeauto. Dazwischen hat er über den Sommer Haus gebaut. "Wohnraum statt Hubraum", hat er dazu gesagt. Er hat davor noch nie bei einer Jännerrallye geführt, heute geht er als Leader in den Finaltag.
Guten Morgen aus dem Rallyezentrum in Freistadt! Der heutige Sonntag bringt eine Entscheidung bei der 37. LKW Friends on the road Jännerrallye. Und der Winter wird dabei mitbestimmen.
Der Liveticker von gestern zum Nachlesen:
Der Winter greift heute endgültig ein bei der 37. LKW Friends on the road Jännerrallye powered by Wimberger. Und das kommt sehr zur Freude der meisten Piloten, weil es klarer werden sollte, welche Reifen zu nehmen sind. Bislang war die Rallye ja ein großer Reifenpoker.
Sechs Sonderprüfungen
Am Finaltag werden insgesamt drei Sonderprüfungen je zweimal befahren. Den Anfang macht die SP13 von Sandl nach St. Oswald. Nach der SP14 in Unterweißenbach wird dann die Prüfung Sandl-St. Oswald gleich noch einnmal als SP15 befahren. Erst dann gibt's ein Service in Freistadt. Nach der SP16 in Unterweißenbach und der SP17 in Windhaag kommen die Fahrer noch einmal zurück und können ihre Fahrzeuge für die SP18 in Windhaag, die als Power Stage gewertet wird, vorbereiten.
Die heutige Startreihenfolge der Top-10:
- Kris Rosenberger
- Martin Laszlo
- Johannes Keferböck
- Martin Fischerlehner
- Luca Waldherr
- Chris Ingram
- Julian Wagner
- Simon Wagner
- Filip Mares
- Michael Lengauer
und danach geht's weiter nach der gestrigen Platzierung:
- Martin Roßgatterer
- Kristof Klausz
- Christoph Zellhofer
- Dennis Rostek
- Johann Seiberl
- Manuel Wurm
- Hermann Gaßner
- Gerald Bachler
- Jan Cerny
- Reinhold Neulinger
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