1:3 - Black Wings belohnten sich für eine starke Leistung beim Meister nicht
SALZBURG. Die Steinbach Black Wings mussten sich trotz einer guten Leistung und phasenweiser Überlegenheit dem Meister aus Salzburg mit 1:3 geschlagen geben. Der Liveticker zum Nachlesen:
Salzburg drückt. Nissner scheitert mit einem Schuss.
Tirronen lenkt einen Schuss von Schneider ab.
Salzburg jetzt erstmals in der Position.
Und wieder geht die Scheibe aus dem Drittel der Linzer.
Knott entwischt der Abwehr über links, scheitert aber an Tolvanen. Gute Chance.
Die Linzer befreien sich zweimal.
Die Linzer bringen die Scheibe raus.
2 Minuten Strafe
2 Minuten Zeitstrafe für Andreas Kristler, Black Wings Linz! Grund: Haken
Wolf schießt, aber die Scheibe geht daneben.
Nissner blockt einen Versuch der Linzer.
Knott auf St-Amant. Aber der ist überrascht, dass die Scheibe wirklich ankommt. Schade um einen guten Umschalt-Moment.
Wieder ein Schuss der Salzburger. Hochkofler kann einen Versuch aber nicht an Tirronen vorbeilenken.
Unerlaubter Weitschuss der Linzer. Gedacht war die Scheibe als Steilpass.
Es geht flott hin und her.
Schneller Angriff der Eisbullen, Thaler scheitert aber an Tirronen.
Linz erobert die Scheibe im Forecheck. Es kommt aber nicht zum Abschluss.
Beeindruckend ist, wie laut die Anhänger der Linzer selbst im Stream sind. Wow.
Linz verteidigt gut und geht jetzt selbst in den Angriff.
Die Salzburger im Angriff.
Die Salzburger gewinnen das Eröffnungsbully, Linz kann aber einen ersten Angriff abfangen.
Die Salzburger bilden die Starting-Six im Livestream ab - sogar mit den Spielergesichtern. Schade nur, dass Logan Roe mit Rasmus Tirronen verwechselt wurde.
1. Drittel
Los geht's! Das 1. Drittel beginnt.
Die heute erste Reihe der Linzer bildet die Starting-Six.
Andreas Brucker ist heute übrigens wieder Co-Kommentator im Livestream. Servus Andi an dieser Stelle. Viel lieber hätten wir natürlich den persönlichen Handshake in der Halle gehabt. Aber manchmal kann man es sich eben nicht aussuchen.
Die Lichter in der Halle sind ausgegangen. Jetzt werden Projektionen auf das Eis geworfen. Akustisch dominiert der Sektor B, in dem die Linzer Anhänger beheimatet sind. Zwischen 400 und 500 werden es heute bestimmt wieder werden.
Kristijan Nikolic und Christian Ofner heißen die Referees der heutigen Partie. David Nothegger und Jeremia Seewald sind die Linesmen.
Die Partien in der ICE Hockey League am heutigen Abend:
- Salzburg - Linz (19.15 Uhr)
- Innsbruck - Villach (19.15 Uhr)
- Ljubljana - Graz (19.15 Uhr)
- Wien - Fehervar (19.15 Uhr)
- Feldkirch - Bozen (19.30 Uhr)
- Pustertal - Asiago (19.45 Uhr)
"Die Scheiben bitte vom Eis, die Scheiben bitte vom Eis", hätte es früher in Linz geheißen. Das Warm-Up auf dem Eis ist beendet, die Spieler kehren noch einmal in die Kabinen zurück.
Die Black Wings spielen heute - aber das wissen Sie als geneigte Liveticker-Leser bestimmt - in den schwarzen Heim-Dressen.
In einer halben Stunde fällt die erste Scheibe.
Die Cracks kommen zum Aufwärmen auf das Eis.
Einer der wichtigsten Faktoren für den Auswärtssieg am Montag in Villach war eine Führung für die Black Wings. Das hat Philipp Lukas auch in einem Interview nach dem Spiel so bestätigt. Und tatsächlich sind die Linzer bei den beiden Niederlagen davor in Feldkirch und gegen Graz jeweils in Rückstand geraten. Man könnte meinen, dass bei Linz-Spielen aktuell das erste Tor entscheidet.
Noch eine Hör-Empfehlung: Die Ice Cats Linz sind vergangenes Jahr 20 Jahre alt geworden. Und deshalb haben wir mit den beiden Spielerinnen Marlene Hofer und Christina Bayer sowie Obmann Helmuth Wiesinger im Eisbrecher-Podcast gesprochen. Und noch ein bisserl Salzburg-Bezug: Die Linzerinnen hatten bis vergangenes Jahr eine Kooperation mit den Salzburg Eagles, die in der European Women's Hockey League spielen.
Die Steel Wings Linz AG bestreiten übrigens heute zeitgleich mit den Black Wings ein Heimspiel gegen die Fassa Falcons. Der Eintritt ist seit der Vorweihnachtszeit kostenlos.
Die Linzer spielen aktuell noch um Bonuspunkte für die Zwischenrunde. Die Qualification Round in der Alps Hockey League wird in zwei Gruppen geteilt. Bis Platz zwölf gibt's Bonuspunkte - und der ist nur vier Punkte von den Linzern entfernt.
Der Grunddurchgang in der Alps Hockey League endet übrigens am Samstag. Bereits am Freitag bestreiten die jungen Linzer ihr letztes Spiel auswärts in Meran.
Mehr zum Modus lesen Sie in folgendem Artikel aus der Vorweihnachtszeit:
In der Tabelle sind die Eisbullen für die Linzer heute außer Reichweite. Vier Punkte beträgt der Vorsprung der drittplatzierten Red Bulls auf die Stahlstädter. Sechs Zähler fehlen den Linzern auf Klagenfurt (Platz 2), sieben auf Leader Fehervar.
Der Countdown läuft - noch eine Stunde bis zum Anpfiff.
Im direkten statstischen Vergleich der beiden Teams zeigen sich in vielen Punkte Ähnlichkeiten. So sind etwa die Special Teams in etwa gleich stark. Salzburg nimmt aber im Schnitt zwei Strafminuten mehr pro Spiel, gibt allerdings auch mehr Schüsse pro Partie ab und gewinnt durchschnittlich mehr Bullys.
Red Bull Salzburg konnte drei der jüngsten fünf Spiele für sich entscheiden. Bei den Black Wings sind es nur zwei. Die Formkurve spricht heute also für die Gastgeber.
Wir haben ein paar Zahlen zu dieser Partie herausgesucht:
- Von den bisher gespielten 125 Duellen zwischen Linz uns Salzburg gingen 71 an die Mozartstädter und 54 an die Linzer.
- Die Siegquote liegt also bei 43,20 Prozent. Gegen kein anderes Liga-Team ist dieser Wert schlechter.
- Grundsätzlich haben die Linzer nur gegen Bozen (48,65%), Villach (48%) und eben Salzburg eine negative ewige Bilanz.
- Hier in Salzburg beträgt die Erfolgsquote der Black Wings 41,27 Prozent - 26 Auswärtssiege stehen 37 Niederlagen gegenüber.
- Die Linzer bestreiten heute ihre 1355. Partie auf höchster österreichischer Ebene.
"Ich erwarte genau dasselbe wie in den ersten beiden Spielen. In beiden Spielen - muss man ehrlich sagen - war Salzburg spielbestimmend ... aber wir haben einen Weg gefunden, einen Punkt aus beiden Spielen mitzunehmen. Wir werden lernen müssen, mit Druck umzugehen", sagt Black-Wings-Headcoach Philipp Lukas vor der heutigen Partie. Das gesamte Interview sehen Sie hier:
Die Aufstellung der Black Wings ist da. Philipp Lukas tauscht die erste mit der zweiten Reihe. Und Tirronen wie angekündigt statt Höneckl im Tor. Ansonsten sind uns keine Unterschiede zum Spiel am Montag in Villach aufgefallen.
Noch eineinhalb Stunden, bis im Salzburger Volksgarten die erste Scheibe fällt.
Und dann haben wir im Eisbrecher-Podcast mit Andreas Brucker über den Meistertitel 2003 gesprochen, den er als Co-Trainer mitverantwortet hat. Ein launiges Gespräch, wir sprechen an dieser Stelle eine Hörempfehlung aus:
Des weiteren haben wir selbstverständlich auch Bilder der Salzburger Nachwuchsakademie aufgenommen. Diese können Sie in folgender Galerie durchklicken:
Wir haben Papa Andreas Brucker an seinem Arbeitsplatz in Salzburg besucht. Und das müssen wir jetzt auf dreimal posten. Denn einerseits haben wir einen Artikel über die Akademie an sich geschrieben - damals im April unter dem Aspekt des bevorstehenden Fußball-Duells zwischen Salzburg und dem LASK.
Linz gegen Salzburg - das ist vor allem für die Familie Brucker aus Linz immer eine extra-spannende Sache. Papa Andi ist in der Red Bull Hockey Academy beschäftigt, Sohn Marco spielt für die Black Wings. Wir haben erst in der Dezember-Nationalteam-Pause mit Marco, der übrigens auch einmal in Salzburg gespielt hat, im Eisbrecher-Podcast gesprochen:
Wir schreiben heute das 126. Duell dieses ewig jungen Klassikers. Dieses Derbys. "Salzburg taugt es, wenn es gegen Linz enge Spiele gibt. Vielleicht empfindet man es bei uns nicht als klassisches Derby, aber durchaus immer wieder als Schlagerspiel. Schon alleine wegen der Fankulisse auf der Gäste-Tribüne", hat uns nach dem Gastspiel am 5. November ein Funktionär der Eisbullen verraten.
Kollege Alexander Zambarloukos bezeichnet Salzburg im heutigen Print-Artikel als "launische Diva". Wie er das gemeint haben könnte, lesen Sie hier:
Wir müssen leider auch von der heutigen Partie aus dem Newsroom berichten. Krankenstände haben unser Online-Ressort leider soweit ausgedünnt, dass das Mithelfen im Büro vor und nach dem Liveticker unumgänglich wurde. Wir werden uns aber bemühen, Ihnen die bestmöglichen Informationen zum Spiel zugänglich zu machen.
In zwei Stunden geht's los.
Nach dem etwas überraschenden 5:2-Auswärtssieg der Steinbach Black Wings beim Villacher SV stellt sich heute mit dem Meister aus Salzburg der nächste Prüfstein in den Weg der Linzer. Und auch wenn die Red Bulls im Dezember eine Achterbahnfahrt erlebt haben (Sieg, Niederlage, Niederlage, Sieg nach Verlängerung, Niederlage, Niederlage, Sieg nach Verlängerung, Sieg), dürften sich die Mozartstädter zuletzt davon wieder erfangen haben. Vor allem der Heimsieg gegen den HCB Südtirol am 30. Dezember ist der beste Beweis dafür.
Philipp Lukas und sein Team schauen aber ohnehin viel lieber auf die Dinge, die sie selbst in der Hand haben. Und das ist würdig und recht. Denn um in Salzburg bestehen zu können, braucht es zu allererst einmal eine starke Teamleistung der eigenen Mannschaft. Weniger als 100 Prozent reichen nicht - das haben die Linzer Anfang November des Vorjahres gegen ein ersatzgeschwächtes Salzburg lernen müssen, als man im Volksgarten mit 1:2 nach Verlängerung.
Personell gelang den Linzern heute Vormittag eine Überraschung: Rasmus Tirronen wird heute zwischen den Pfosten stehen. Die MRT-Untersuchung ergab, dass die Unterkörperblessur keine langfristigen Auswirkungen haben wird und ein Einsatz möglich wäre, sofern er sich dazu bereit fühlt. Und nach dem Vormittagstraining gab's auch vom Finnen das Okay.