5:2 - Black Wings gewinnen bei den Vienna Capitals
WIEN. Die Steinbach Black Wings haben sich im Gastspiel bei den Vienna Capitals am Sonntagabend souverän durchgesetzt. Der Liveticker zum Nachlesen:
Strafe angezeigt - diesmal gegen Wien.
Steen hält die Wiener jetzt ordentlich in der Partie. Alleine in diesem Abschnitt hätt's schon ein paar Mal scheppern können. Der 30-Jährige spielt eine starke Partie.
Brian Lebler scheitert im Konter an Steen. Was für ein Hexer! Der Schuss von Lebler aber wohl zu zentral angetragen.
Mitsch scheitert mit einer Riesenchance an Steen. Was für eine Chance.
Unerlaubter Weitschuss der Linzer.
Kromp stößt Stajnoch einmal in die Bande und als er sich wieder aufrichten möchte ein zweites Mal zu Boden. Fester, als Wolf im ersten Abschnitt. Naja.
Steen hält gegen einen Schuss von Roe.
St-Amant mit einem Querpass auf den freien Romig - aber ein Schläger der Caps ist dazwischen.
Ein Wiener will die Scheibe aus dem Torraum bugsieren, stößt sie aber in Richtung eigenes Gehäuse. Steen ist da und hält.
Steen lässt eine Scheibe aus, hat sie aber im Nachfassen.
Linz wieder im Angriff.
Power Break.
Wien mit einem Entlastungsangriff.
Eine Scheibe geht aus dem Spiel. Sie war aber abgelenkt. Wenn nicht, hätte es hier zwei Minuten gegen die Wiener wegen Spielverzögerung geben müssen.
MacKenzie feuert einen Schuss ab, Steen sagt aber Nein. Oder No. Oder was auch immer nein auf schwedisch bedeutet.
Stuart mit gutem Einsatz. Er erarbeitet sich die Scheibe.
Linz hat im 5-gegen-5 die besseren Chancen.
Wieder die Linzer. Wieder liegt ein Wiener auf dem Stock von Romig.
Lebler hat in seiner Karriere in Linz am öftesten gegen Wien und Innsbruck getroffen. Je 36 Treffer stehen zu Buche. Und gegen Wien teilen sich die 36 Tore gerecht auf Heim- und Auswärtsspiele auf.
Lebler in Schussposition! Aber die Scheibe geht knapp daneben.
Wieder die Linzer. Collins etwas zu lässig auf Feldner.
Die Stimmung in der Halle ist gut.
Die vierte Reihe der Linzer mit gutem Forechcking.
Wien mit drei Schusschancen. Da war die Defensive der Linzer viel zu weit weg. Tirronen hat die Linzer hier vor einem neuerlichen Rückstand bewahrt.
Pusnik feuert einen Schuss daneben.
Linz blockt einen Abschluss der Wiener.
Die Linzer haben Pech, weil zwei Spieler in einer Aktion an einer hüpfenden Scheibe vorbeifahren.
Ein Schuss der Wiener wird abgelenkt.
Generell ist heute viel Tempo drin. Das ist eine flotte Partie.
Linz im Vorwärtsgang. Aber Wien verteidigt gut.
2. Drittel
Die Spieler sind zurück auf dem Eis. Gleich geht's weiter.
Rick Nasheim spricht von einem guten Drittel der Linzer, aber unnötigen Strafen, die man genommen hat. Er spricht über Parallelen zum Gastspiel in Innsbruck, als Linz 18 Strafminuten genommen hat. Auch wir haben ja vorhin dieses Spiel als Negativbeispiel gebracht. Und eine lustige Parallele gibt's noch: Die Referees damals hießen Andreas Huber und Manuel Nikolic. Heute sind's Huber und Kristijan Nikolic. Ein Schelm, wer Böses denkt...
Stolpert Linz hier über die eigene Disziplin - wie etwa in Innsbruck, wo man eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben hat und erst in Overtime gewann? Es wird von den nächsten 40 Minuten abhängen.
In einem strafentechnisch einseitigen Spiel geht es mit 1:1 in die Pause. Die ersten beiden Strafen kann man wohl so geben, Linz hat sich das Leben dadurch selbst schwer gemacht. Der Ausgleich ist aber vom Gefühl her durch ein Plus an Möglichkeiten aus dem Spiel heraus für die Linzer absolut in Ordnung.
1. Drittelpause
Ein VErsuch von Würschl geht knapp drüber.
Und noch einmal.
Unerlaubter Weitschuss der Wiener.
Das Spiel vom Gefühl her damit völlig zurecht wieder unentschieden.
Tor - 1:1
Toooooooooooooooooooooooooor für die Black Wings! Emilio Romig trifft vor Freunden, Bekannten und Verwandten in seiner Heimatstadt zum 1:1-Ausgleich. Und das nach einer Traum-Kombination über St-Amant und Knott. Schönes Ding.
Romig mit einem Versuch, aber Steen wehrt ab.
Ein Wiener meint, er müsse Stajnoch nach Abpfiff noch eine Mitgeben. Scharmützel, die das Spiel noch heiß machen können.
Linz spielt ein sehr aggressives Forechecking. Wien kommt kaum kontrolliert aus der eigenen Zone.
Die zweite kann. Es geht nach vorne.
Die erste Linie der Linzer kann sich im Offensivdrittel nicht festsetzen.
Linz bringt die Scheibe raus, Wien kommt ein weiteres Mal. Wieder ohne Torschuss.
Wien kommt wieder einmal.
Selbst die vierte Reihe der Linzer spielt gutes Pressing.
Linz mit dem nächsten Schuss, der wurde geblockt.
Nach einer packenden, spannenden und letztlich nur mit einem Teilerfolg gekrönten Partie aus Linzer Sicht gegen den amtierenden Meister am Freitag wartet zwei Tage später das zweite Derby - auswärts in Wien. Die Wiener gehen mit einer kleinen Ergebnis-Krise in die Partie, sollten aber nicht unterschätzt werden. In den jüngsten fünf Spielen sprang nur ein magerer Punkt für die Capitals heraus. Und genau das möchte man in Wien-Donaustadt heute wieder ändern.
Die Linzer haben am Freitag gegen Salzburg viel Herz bewiesen, einen packenden Fight geliefert. Noch mehr Herz zeigen die Steinbach Black Wings aber heute, wenn die Wiener Geld für einen Ex-Spieler sammeln: Ales Kranjc ist an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. Sie gilt als unheilbar, weshalb man sich in Wien entschlossen hat, 700 Pucks zu designen, die für je 10 Euro erworben werden können. Der Reinerlös geht an die Familie von Ales Kranj. Alleine die Steinbach Black Wings werden 50 solcher Pucks kaufen und die Summe vollständig spenden.
Personell steht hinter Andreas Kristler ein kleines Fragezeichen. Für Verteidiger Niklas Würschl wird es ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub, den er im Sommer in Richtung Linz verlassen hat.