5:2 - Black Wings gewinnen bei den Vienna Capitals
WIEN. Die Steinbach Black Wings haben sich im Gastspiel bei den Vienna Capitals am Sonntagabend souverän durchgesetzt. Der Liveticker zum Nachlesen:
Wien geht nach vorne, ein erster Angriff wird aber verteidigt.
Wien erarbeitet sich die Scheibe. Linz erobert sie aber schnell wieder zurück.
1. Drittel
Das 1. Drittel beginnt. Los geht's!
Die erste Linie bildet die Startig-Six der Linzer. Gleich geht's los!
Die Cracks sind auf dem Eis. Alle stehen an der jeweils Blauen Linie. Es gibt jetzt die Gratulations-Zeremonie für Fischer.
Die eingangs erwähnte Choreografie betrifft Mario Fischer! "50 - 700 Spiele - Mario Fischer" steht da zu lesen. 50 aufgrund der Rückennummer.
In der ewigen Bilanz steht es bis dato 76:73 für Linz in Duellen mit Wien. Nur, dass wir für unserem statistischen Bildungsauftrag Sorge getragen haben.
Die Referees der heutigen Partie heißen Andreas Huber und Kristijan Nikolic. Daniel Konc und Matteo Moidl sind die Linesmen.
"Es geht heute darum, mit demselben Einsatz wie am Freitag ins Spiel zu gehen. Dann wird sich alles andere von selbst ergeben", sagt Liga-Allzeit-Torschützenkönig und Black-Wings-Chefscout Rick Nasheim.
"Es fühlt sich an wie bei einem Rammstein-Konzert", sagt Kollegin Katharina M., als die Feuer-Fontänen erstmals aufstoßen. Es wird warm im Gesicht, man spürt die Hitze tatsächlich.
Wir haben die Aufstellungen der Capitals hinzugefügt. Beim Klick auf den Button "Aufstellungen" sehen Sie die Line-Ups.
Die Spieler sind vom Eis gegangen. Jetzt sind die Zambonis am Werk. In Wien kurven sogar zwei herum.
Eine Lektüre für die Ohren hätten wir noch im Angebot. Thomas Höneckl ist uns Rede und Antwort gestanden am vergangenen Donnerstag. Wenige Stunden nach seinem Shutout-Sieg in Ljubljana. Mehr dazu hören Sie hier:
Die Spieler sind zum Aufwärmen auf das Eis gekommen. Schon vor etwa viereinhalb Minuten.
Wir haben die Aufstellung der Black Wings reingeklopft. Keine Veränderung im Vergleich zum Freitag, im Vergleich zum Auswärtssieg in Laibach hat sich nur die Rolle von Höneckl und Tirronen geändert.
Seit wir das letzte Mal hier waren, haben sich zwei Nummern unter das Hallendach begeben. Die 4 wird in Wien nicht mehr vergeben - wegen Philippe Lakos, der seine Profikarriere im Vorjahr beendet hat. Und die Nummer 6 wurde erst im September unter das Hallendach gehängt. Das ist die Nummer von Rafael Rotter, der mit einjähriger Unterbrechung in Linz seit 2008 für die Caps gespielt hat. Seit dieser Saison schnürt er in Kitzbühel die Schlittschuhe.
Und so hat Headcoach Philipp Lukas nach der Partie am Freitag resümiert:
Noch ein kleiner Nachtrag zum Heimspiel am Freitag gegen Salzburg. Hier einmal alle Tore der Black Wings:
Wir haben mit Emilio Romig plaudern dürfen. Der Stürmer der Linzer ist gebürtiger Wiener, empfängt heute seine Eltern hier in der Halle - und auch einige Freunde und Bekannte haben sich angesagt. Auf die Frage, wie groß die Gefahr ist, dass Linz Wien heute aufgrund der Fünf-Spiele-Niederlagenserie unterschätzen könnte, sagt Romig: "Die Gefahr ist praktisch nicht existent. Ich habe jetzt in den fünf Jahren, seit ich Wien verlassen habe, noch nie in dieser Halle gewonnen. Ich will hier einmal gewinnen. Wir werden hier niemanden unterschätzen."
Noch zwei Stunden bis zum Spielbeginn.
Es ist nur würdig und recht, dass wir uns als OÖNachrichten ebenfalls mit einer Spende eingestellt haben.
Mark Szücs und Philipp Lukas haben sich sehr nach dem Befinden von Ales Kranjc erkundigt. Sie kennen ihn noch als Gegenspieler in ihren jeweiligen Karrieren. Die Nachricht, dass der Slowene an ALS erkrankt ist, hat das gesamte Trainerteam sichtlich getroffen.
Kranjc wird heute in der Halle anwesend sein. Er wird vor der Partie in der Kabine der Capitals dabei sein. Und das Spiel verfolgt der Slowene in der VIP-Loge von Wien-Präsident Hans Schmid.
Kranjc sitzt im Rollstuhl. Er kann aktuell kürzere Strecken noch zu Fuß zurücklegen. ALS ist eine Nervenkrankheit, bei der die Lebenserwartung nach der Diagnose nur noch bei wenigen weiteren Jahren liegt. Kranjc ist Vater zweier Kinder.
Die Fans in der Halle haben eine Choreografie vorbereitet. Man sieht ein überdimensionales Gesicht - es wird wohl entweder jenes von Kranjc oder von Fischer sein - und ein noch verhülltes Spruchband. Wir sind gespannt.
Die Black Wings haben gleich 50 dieser Pucks, die für den guten Zweck verkauft werden (der Reinerlös geht direkt an die Familie von Ales Kranjc), abgekauft. Das Trainerteam der Linzer hat die Pucks übernommen.
Für uns ist der Pressebereich derzeit noch abgeschlossen. Darum haben wir uns auf die Suche nach Geschichten rund um das Spiel gemacht. Und heute gibt es in Wien zwei Themen: Kapitän Mario Fischer bestreitet seine 700. Liga-Partie. Und andererseits wird - wie im Vorbericht weiter unten bereits erwähnt - für den Ex-Capitals-Spieler Ales Kranjc gesammelt.
Die Steinbach Black Wings sind um exakt 14.05 Uhr vor der Halle vor gerollt. Heute war man also etwas früher dran, als bei den jüngsten Auswärtsfahrten, was vor allem Trainer Philipp Lukas freuen dürfte.
Servus und herzlich willkommen aus Wien, Grüße aus der Bundeshauptstadt!
Nach einer packenden, spannenden und letztlich nur mit einem Teilerfolg gekrönten Partie aus Linzer Sicht gegen den amtierenden Meister am Freitag wartet zwei Tage später das zweite Derby - auswärts in Wien. Die Wiener gehen mit einer kleinen Ergebnis-Krise in die Partie, sollten aber nicht unterschätzt werden. In den jüngsten fünf Spielen sprang nur ein magerer Punkt für die Capitals heraus. Und genau das möchte man in Wien-Donaustadt heute wieder ändern.
Die Linzer haben am Freitag gegen Salzburg viel Herz bewiesen, einen packenden Fight geliefert. Noch mehr Herz zeigen die Steinbach Black Wings aber heute, wenn die Wiener Geld für einen Ex-Spieler sammeln: Ales Kranjc ist an der Nervenkrankheit ALS erkrankt. Sie gilt als unheilbar, weshalb man sich in Wien entschlossen hat, 700 Pucks zu designen, die für je 10 Euro erworben werden können. Der Reinerlös geht an die Familie von Ales Kranj. Alleine die Steinbach Black Wings werden 50 solcher Pucks kaufen und die Summe vollständig spenden.
Personell steht hinter Andreas Kristler ein kleines Fragezeichen. Für Verteidiger Niklas Würschl wird es ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub, den er im Sommer in Richtung Linz verlassen hat.
