Bis 2030 fehlen in Oberösterreich bis zu 52.000 Arbeitskräfte
LINZ. Der Bevölkerungsrückgang sei neben der Coronakrise das schwierigste Thema, sagte Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer am Mittwoch. Bis zu 52.000 Personen im Haupterwerbsalter werden in Oberösterreich bis 2030 fehlen.
"Ohne qualifizierte Zuwanderungspolitik wird es nicht funktionieren", forderte sie unter anderem eine gezielte Einladung an über 18-Jährige aus aller Welt, die in Österreich eine Lehrausbildung machen sollten. Außerdem müsse die Rot-Weiß-Rot-Karte praxistauglich überarbeitet werden und die bereits im Land befindlichen Asylberechtigten und Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt geholt werden. Hier ist die Arbeitslosigkeit überproportional hoch.