Die größten Krisen der Geschichte: Wie Tulpen zum Spekulationsobjekt wurden
Drei vermeintlich harmlose Tulpenzwiebeln waren in den Jahren 1634 bis 1638 in Holland so viel wert wie ein Stadthaus. Warum es im Anschluss zu einer Spekulationskrise kam, die beispielhaft für die Mechanismen war, die in zahlreichen Wirtschaftskrisen der Geschichte wirkten, wird im ersten Teil der neuen OÖN-Serie beleuchtet.
Im Prinzip hätte es jedes Objekt treffen können, doch ausgerechnet die Tulpenzwiebel erkoren sich die Holländer im 17. Jahrhundert zum Objekt ihrer Begierde und ihrer Investitionen. Zum Höhepunkt der "affenartigen Spekulationen" (so titulierten die Zeitgenossen die Investoren bereits) konnte man ein Haus in Amsterdam für drei der begehrten Tulpenzwiebeln erstehen.