Erneuerbare Energie: Ein manisch depressiver Markt
SEEKIRCHEN/PINSDORF. Die Pleite des Heizkesselherstellers Windhager ist eröffnet – und ein Symptom für die strukturellen Probleme eines von Förderungen geprägten Markts für erneuerbare Energieträger.
Wie erwartet, wurde am Montag beim Landesgericht Salzburg das Insolvenzverfahren über den Traditionsbetrieb Windhager eröffnet. Die zwei großen insolventen Unternehmen der Gruppe sollen in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung weitergeführt werde, den Gläubigern werden 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten. Die Logistikfirma wurde in Konkurs geschickt. Wie berichtet, betragen die Schulden des Unternehmens mehr als 86 Millionen Euro.