Greiner-Chefin: "Ich wünsche mir mehr Lust auf Lösungen"
KREMSMÜNSTER. Seit 1. März führt die deutsche Managerin Saori Dubourg die Geschicke des Kremsmünsterer Kunststoff-Konzerns Greiner. Im Gespräch mit den OÖNachrichten warnt sie davor, die Wirtschaft nur über die Beschreibung von Problemen zu betrachten, und ruft zu einem lösungsorientierten Ansatz auf.
OÖNachrichten: Was ist der Unterschied zwischen einer österreichischen und einer deutschen Firma?
Saori Dubourg: Dieser Unterschied ist gar nicht so groß. Reizvoll war für mich, von einem im DAX notierten Konzern in ein mittelständisches Familienunternehmen zu wechseln. Es gibt Unterschiede, die aus meiner Sicht sehr positiv sind. Mich hat gereizt, dass Greiner als Familienunternehmen eine sehr langfristige Perspektive hat mit dem Ziel, Werte für Generationen zu sichern. Daneben ist der große