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Das erwartet die Modebranche im neuen Jahr

Von Ulrike Rubasch,  31. Dezember 2022 09:27 Uhr
Kleidung: Ein Drittel Überproduktion Ist "Mode zum Mieten" ein Ausweg?
Die Atacama-Wüste in Chile ist der Mode-Müllplatz der Welt. Auch Tonnen neuwertiger Ware mit Preiszetteln dran werden hier deponiert, weil die Teile niemand will. Dieses Foto wurde im November aufgenommen. Bild: APA/AFP/Martin Bernetti

LINZ. Die Modebranche erwartet ein schwieriges Jahr 2023 und überlegt neue Geschäftsmodelle, wie "Kleidung zum Mieten".

Jedes Jahr werden 30 bis 40 Prozent der neu erzeugten Modetextilien weggeworfen, ohne dass sie jemals ein Mensch getragen hat. Und von den gekauften Mode-Teilen wird mehr als die Hälfte binnen eines Jahres wieder entsorgt, geht aus einem UN-Bericht hervor. "Die Überproduktion und ein Geschäftsmodell, das im Prinzip seit dem 17. Jahrhundert nicht verändert wurde, bringen große Modemarken in Panik", sagt Fredrik Timour, Gründer des Fashion Innovation Centers in Stockholm.