KTM-Krise: Enttäuschung, Folgepleite und Wirbel in Italien
MATTIGHOFEN/VÖCKLABRUCK/VARESE. Tochterfirma in Vöcklabruck insolvent, Anteil an MV Agusta in Italien soll verkauft werden, Dezemberlöhne kommen laut Unternehmen nach Weihnachten.
Die Insolvenz des Innviertler Motorradherstellers KTM zieht weite Kreise und führt zu Enttäuschung bei rund 3600 betroffenen Mitarbeitern. Während KTM-Chef Stefan Pierer vorerst nichts sagt, üben Arbeitnehmervertreter Kritik.
Fehlende Gehälter: Bisher hieß es, KTM werde einen 90-prozentigen Vorschuss auf die Dezemberlöhne und -gehälter vor Weihnachten auszahlen. Daraus wird aber nichts. KTM kann das im Sanierungsverfahren offenbar nicht machen. Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl: „Es