Proteste bei der OMV-Hauptversammlung: "Ein Konzern, zu viele Skandale"
WIEN. Proteste von Umweltaktivisten begleiteten am Dienstag den Auftakt der Hauptversammlung der OMV in Wien. Kritik äußerten vor allem die Nichtregierungsorganisationen Attac und Greenpeace. Drei Aktivisten verschafften sich Zutritt zum Saal.
Noch bevor die Aktionäre des größten österreichischen Industriekonzerns die Reihen im Messezentrum Wien füllten, waren Umweltaktivisten draußen tätig. Auf dem Karlsplatz errichtete Greenpeace einen sechs Meter hohen Modell-Gasbohrturm. Einmal mehr richtete sich der Protest gegen neue Gasaktivitäten der OMV. Greenpeace fordert den sofortigen Stopp des Neptun Deep Gasfeldes im Schwarzen Meer vor Rumänien. Die OMV sei ein Konzern, der "zu viele Skandale" habe.