Weniger Öl und Gas, mehr Chemie und Kunststoff: Warum sich die OMV trotz Gegenwind auf Kurs sieht
WIEN/LONDON. Österreichs größter Industriekonzern gab in London Einblicke in seine Zukunftspläne. Die Verschmelzung der Tochter Borealis mit Borouge ist nach wie vor offen.
"Die OMV ist in der größten Transformation in ihrer Geschichte", sagte Vorstandschef Alfred Stern am Donnerstag beim "Capital Markets Day" in London. Vor zwei Jahren gab der Konzern, dessen Geschäft jahrelang nur auf Öl und Gas fußte, seine Strategie für 2030 bekannt. Damals hieß es, die OMV wolle ein führendes Unternehmen für nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien werden – mit dem Chemiegeschäft als Treiber. Der Krieg in der Ukraine und die Teuerung erschweren den Weg.