Wiener-Börse-Chef: "Trauriges Rekordjahr an Firmeninsolvenzen"
WIEN. Christoph Boschan über Probleme börsennotierter Firmen wie bei KTM, starke Dividenden und politischen Handlungsbedarf
Zum Jahreswechsel stellen die OÖN drei Fragen an den Chef der Wiener Börse, Christoph Boschan.
OÖNachrichten: Die Wiener Börse war zuletzt von drei Insolvenzen betroffe: KTM als Tochter der börsennotierten Pierer Mobility, Cleen Energy und Marinomed. Wie gehen Sie damit um? Wirft das den österreichischen Kapitalmarkt zurück, weil Vertrauen verloren geht?
Christoph Boschan: Wir bedauern natürlich jede negative Entwicklung bei unseren Emittenten. Börsennotierte Unternehmen stehen immer besonders