Zwei Milliarden fehlen: Rechnungshof zerpflückt Finanzgericht
WIEN. Ein heute veröffentlichter Bericht des Rechnungshofs lässt an der Arbeit des Bundesfinanzgerichts kaum ein gutes Haar. Zehntausende Akten blieben liegen.
Ende 2018 seien 30.343 Fälle beim Bundesfinanzgericht nicht erledigt gewesen, heißt es im jüngsten Bericht des Rechnungshofs. Um dies einordnen zu können: Im gesamten Jahr 2018 haben die Richter 13.308 Fälle erledigt. Um allein den Rückstau aus diesem Jahr abarbeiten zu können, bräuchte es zwei Jahre. „Eine positive Tendenz war während der Prüfung aber nicht erkennbar.“2014 wurden dem neu gegründeten