Name: Fruzsina Siska
Schule: Volksschule Munderfing
Klasse: Klasse 4B
Wie alles mit Homeoffice anfing
Es hatte mich fasziniert, als ich hörte zu Hause zu lernen. Mein erster Gedanke war: Juhu, Ferien! Ausschlafen, chillen und Spaß haben. Als ich mir alles besser überlegt hatte, wurde mir klar, dass ich meine Freunde nicht sehen werde. Das war ein Schock für mich. Dann dachte ich mir: Wenigstens werde ich meine Freunde im Judo treffen. Upps, zu früh gefreut. Als ich erfuhr, dass ich kein Judo machen kann, war das eine Katastrophe für mich. Das war ein harter Rückschlag. Als ich alles verkraftet hatte, wusste ich, dass ich nichts dagegen tun konnte. Es musste einfach so sein, wie es ist.
Ein Tag bei mir zu Hause
Wenn ich aufstand, war meine Mama meistens schon wach, weil sie arbeiten musste. Zuerst frühstückten wir etwas Gutes. Danach machte sich jede an ihre Arbeit. Ich an meine Hausaufgaben und Mama an ihren Bürokram. Es war ständig ablenkend, weil meine Mama fast immer telefonierte oder an Videokonferenzen teilnahm. Trotzdem schaffte ich es mich zu konzentrieren. Beim Lernen tat ich mir etwas leichter, weil es ein kleines bisschen leiser war als in der Klasse.
Ich war schon immer ein Sportfan, deshalb war ich nach dem Lernen immer in Bewegung. Wenn es draußen schön und warm war, spielte ich mit meiner Mama Federball, wenn es nicht windig war. Das machte riesen Spaß! Weil ich Sport liebte, machte ich mir manchmal einen Ninja Parkour. Auf dem hatte ich sehr viel Spaß. Wenn meine Mama noch arbeiten musste, was öfter vorkam, ging ich meistens spazieren, spielte Pferde oder Indianer, schaukelte auf meiner Schaukel oder turnte herum wie eine Verrückte. Ich konnte auch schleichen und erschrecken, deshalb spielte ich andauernd Streiche und störte die Mama bei der Gartenarbeit. Danach ging ich in das Haus und malte manchmal ein schönes Bild oder sah fern. Sonst spielte ich auf meiner Nintendo Switch. Dann war meist der Tag wieder vorbei. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Papa zu Hause war, weil er auch während Corona arbeiten musste. L
Mir gefiel, dass ich mit meiner Mama zu Hause lernen konnte. Allerdings vermisste ich meine Freunde. Dafür konnte ich viel trainieren (leider nur allein). Manchmal nahm ich an Videokonferenzen im Judo teil. Das war nicht dasselbe wie in der Trainingshalle.
Als ich mich schon daran gewöhnte, fing wieder die Schule an. Es war ein schönes und gutes Gefühl, die Freunde wieder zu sehen. Ich vermisste sie so sehr!
Ich wünsche mir für die Zukunft:
- dass Corona bald vorbei ist.
- dass die Schule um zwei Stunden später anfängt J.
- dass die Leute durchhalten.
- dass die ganze Welt zusammenhält.
- dass die Menschen, die Corona haben, nicht
aufgeben.
- dass alle, die ihr Selbstvertrauen verloren, das wieder bekommen.
- dass die Politiker eine gute Wahl treffen.
- dass jeder sich auf die anderen verlassen kann.
Gemeinsam schaffen wir das!
Fruzsina Laura Siska
VS Munderfing 4B