Name: Lena + Vanessa Panhofer + Eilmsteiner
Alter: 15
Schule: PTS Freistadt
Klasse: P3+4
Interview in der P4
Im Schuljahr 2020/2021 haben wir jetzt schon viele Möglichkeiten kennengelernt, wie das Lernen stattfinden kann. Im Herbst dieses Schuljahres waren wir noch mit der blauen Maske in der Schule, dann hatten wir Homeschooling und seit Ende Jänner sind wir im Schichtbetrieb.
Es gibt viele Nachteile, aber auch Vorteile. Man verbringt auch nicht so viel Zeit im Bus. In dieser Coronazeit hat man viel Neues über die Technik gelernt, dass sicher einen Vorteil für die Zukunft bringt. Ebenso versucht man die Arbeitsaufträge selbstständig auszuarbeiten. Ich habe zuhause einen guten Arbeitsplatz und auch einen Zugang zum Drucker. Das haben nicht alle. Manchmal gibt es Internetprobleme, doch diese werden meist von den Lehrkräften respektiert, weil sie dieses Problem auch haben. Ich persönlich finde zurzeit dem Schichtbetrieb am besten, denn so hat man auch noch ein wenig Kontakt zu den anderen Schülern. Man hat auch die Möglichkeit die Lehrer*innen persönlich etwas zu fragen. Im Schichtbetreib muss man die FFP2 Maske im Präsenzunterricht tragen, dass kann auch sehr anstrengend sein.
Wenn die Maskenpflicht noch weiterhin andauert, ist es sicher besser, wenn wir im Schichtbetrieb bleiben.
Bist du glücklich wieder in der Schule zu sein?
Celina: Grundsätzlich bin ich froh, wieder in der Schule zu sein, weil ich meine Freunde wiedersehe. Störend ist nur die Maskenpflicht in der Schule, oft bekomme ich durch das lange Maskentragen Kopfschmerzen.
Alina: Einerseits bin ich froh wieder in der Schule zu sein, weil ich endlich wieder meine Zeit mit meinen Schulfreunden verbringen kann. Aber natürlich stört mich auch die Maske, mir wird oft schwindelig, wenn ich sie zu lange trage.
Cevin: Ich war immer in der Schule und war meistens froh, wenn sich die Lehrer*innen, um mich persönlich gekümmert haben.
War für dich der Fernunterricht anstrengend?
Jonas: Ich persönlich fand es nicht so anstrengend, weil ich nebenbei essen und trinken konnte. Außerdem war es angenehm in der Früh nicht aufstehen zu müssen und sich für die Schule anzuziehen, weil ich daheimbleiben konnte. Ich ging zum PC, schaltete ihn ein und schon ging’s los: TEAMS – Besprechungen laut Stundenplan.
Tiana: Der Unterricht war nicht so anstrengend, da ich zuhause nicht immer unter Aufsicht der Lehrpersonen stand. So konnte ich mich leichter ausklinken und es fiel nicht auf. In der Klasse wird man gefühlt ständig beobachtet und es fällt sofort auf, wenn ich nicht aufpasse.
Wie schaute dein Arbeitsplatz zuhause aus, hattest du ein „ruhiges Plätzchen“?
Vanessa: Ich habe in meinem Zimmer einen eigenen Schreibtisch mit Laptop mit dem Lautsprecher. So konnte ich in Ruhe arbeiten und auch meine Hefte, Bücher am Tisch liegen lassen und weggehen, wenn ich Pause machte. Praktisch brauchte ich meinen Arbeitsplatz nicht gleich zusammenräumen.
Lena: Im Keller befindet sich ein Familienbüro, das ich nutzen konnte. Dort stand der Familienlaptop mit Drucker. Das war sehr praktisch, weil ich in Ruhe arbeitete und nach dem Unterricht war ich in meinem Zimmer zum Entspannen.
Hattest du Probleme mit dem Internetzugang zu Hause?
Niklas: Im Normalfall ging alles gut, aber wenn mein Bruder bei mir zu Hause Fernunterricht hatte, gab es Probleme mit der Datenübertragung. Das Bild der Kamera bei der Teamsübertragung fror ein oder die Tonübertragung hängte. Das war sehr nervig und anstrengend.
Wafaa: Meine Internetverbindung im Erdgeschoss war oft schlecht, da unser WLAN-Router im 1. Stock steht. Mein Vater kaufte dann einen zweiten WLAN-Router und dann hatte ich weniger Probleme.
Wie hast du dich ablenken lassen, wenn du keine Lust mehr auf den Fernunterricht bis zum Nachmittag hattest?
Alexander: Neben der Teamsbesprechung hatte ich meistens eine Chat App geöffnet, mit der ich mit meinen Freunden auch von anderen Klassen gesprochen habe. Manchmal habe ich mit der Playstation gespielt, wenn es zu langweilig wurde.
Lara: Ich wurde oft von neuen Nachrichten am Handy abgelenkt, egal ob WhatsApp, Instagram, Snapchat oder TikTok. Immer wenn ich benachrichtigt wurde, musste ich aufs Handy schauen.