Basketball-Szene: Heimlicher Wechsel
Darf ich fragen, wohin er geht?“ Der Pressesprecher des deutschen Basketball-Bundesligisten Gießen war überrascht, als er von den OÖN erfuhr, dass ihr Spieler Joe Werner in der kommenden Saison nicht mehr in Deutschland auf Korbjagd gehen wird.
Darf ich fragen, wohin er geht?“ Der Pressesprecher des deutschen Basketball-Bundesligisten Gießen war überrascht, als er von den OÖN erfuhr, dass ihr Spieler Joe Werner in der kommenden Saison nicht mehr in Deutschland auf Korbjagd gehen wird. Noch hatte der 26-jährige US-Amerikaner seinen letzten Klub nicht darüber informiert, dass er den Verein wechseln wird. Der neue Arbeitgeber ist der WBC Raiffeisen Wels. Den Deal eingefädelt hat mit Gerald Wasshuber jener Mann, der im vergangenen Spieljahr noch Werners Cotrainer in Gießen war und der ab dieser Saison die Geschicke als Trainer bei den Welsern führt.
„Ich glaube, da werden einige nicht sehr gut auf mich zu sprechen sein“, sagte Wasshuber. Schließlich war der 2,01 Meter große Innenspieler in Gießen ein Publikumsliebling. Auch Werner wird sich einiges anhören müssen.
Einstecken ist Werner gewöhnt. 2007 hatte er einen Probevertrag beim traditionsreichen Football-Verein Green Bay Packers. Nachdem es dort nicht geklappt hatte, führte ihn sein Weg nach Aus-tralien und über Gießen nach Wels. (mad)