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600.000 Besucher kamen zur Kulturhauptstadt

Von Herbert Schorn, 22. November 2024, 12:36 Uhr
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Eröffnung der Kulturhauptstadt mit Doris Uhlichs Pudertanz Bild: VOLKER WEIHBOLD

Elisabeth Schweeger und ihr Team zogen am Freitag in Bad Ischl Bilanz der Kulturhauptstadt 2024 im Salzkammergut: 300 Projekte wurden umgesetzt, 200 neue Arbeitsplätze entstanden, die Zahl der Nächtigungen stieg in der Region um 2,2 Prozent.

Eine Woche vor dem Abschluss-Wochenende in Laakirchen und Gmunden (30.11./1.12.) wurde am Freitag im Lehar-Theater Bad Ischl ein erstes Resümee gezogen: Bis Ende Oktober konnten laut ersten vorliegenden Zahlen 600.000 Besucher bei 300 Projekten begrüßt werden (es sind aber erst 60 Prozent der Veranstaltungen ausgezählt), die von 2800 Künstlern und Wissenschaftlern gestaltet wurden. Laut Wirtschaftskammer entstanden 200 neue Arbeitsplätze, auch für den Tourismus gab es ein Plus: Die Zahl der Nächtigungen stieg in Salzkammergut von Jänner bis Oktober um 2,2 Prozent. Insgesamt waren 23 Gemeinden im oberösterreichischen und steirischen Salzkammergut an der Kulturhauptstadt beteiligt. Bad Ischl war die Bannerstadt.

Das Budget betrug 31 Millionen Euro, davon wurden 15,8 Millionen Euro für die künstlerischen Projekte ausgegeben, 6,9 Millionen für das Personal, 3,6 Millionen für Marketing und 4,7 Millionen für die Verwaltung. Insgesamt 39 Personen waren heuer bei der Kulturhauptstadt hauptamtlich beschäftigt. Es gab  Medienberichte über die Kulturhauptstadt im Wert von 110 Millionen Euro. Durch Ticketverkäufe wurden 600.000 Euro eingenommen. „Uns war es wichtig, niederschwellige Angebote zu setzen. Viele Veranstaltungen waren bewusst bei freiem Eintritt", sagte Manuela Reichert, kaufmännische Leiterin der Kulturhauptstadt.

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Bei der Schluss-Pressekonferenz: Ines Schiller, Bürgermeisterin Bad Ischl, Elisabeth Schweeger, künstlerische Leiterin, Manuela Reichert, kaufmännische Leiterin, Marlene Novotny , Moderatorin Bild: Herbert Schorn

Elisabeth Schweeger, die künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt, sagte: „Unsere wichtigste Botschaft ist, dass wir mit Kunst viel bewegen können. Wer an der Kunst spart, spart an der Essenz des Lebens.“ Es habe viele Wechselwirkungen mit Wirtschaft und Tourismus gegeben. „Es ist nicht vorbei. Es geht noch weiter. Wir haben bewiesen, dass Kultur verbindet.“ Wichtig sei es jetzt, dass das vorhandene Wissen weitergegeben wird. 2025 sollen einige Projekte fortgeführt werden, etwa das Wirtshauslabor, das Kunstquartier in Gmunden oder die Interventa in Hallstatt.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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4  Kommentare
4  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (18.181 Kommentare)
vor 2 Stunden

Warum ein Abschluss? Wir haben noch 40 Tage Europa Kulturhauptstadt 2024 und dieses einmalige Kulturjahr in der Geschichte im Salzkammergut endet am 31.12.24 um 24 Uhr, da kann man doch noch nicht abrechen, da fehlen doch noch 11% der Zeitmessung! Erst jetzt kommt der "Pandaristo" noch so richtig in Fahrt, ist voller Elan mit der schwingenden Europafahne unterwegs und trällert dazu die Europahymne! Er war im Bad vom Attersee, auf der Brücke in Seewalchen, in Untersee im Bad von Bad Goisern, beim Zauner in Ischl und am Stadtbrunnen, in Traunkirchen und Gmunden und hat noch viele Ziele. Was dem Panda aber aufgefallen ist, er ist der Einzige mit einer EU Fahne, in ganz Bad Ischl weht keine EU Fahne mehr, da könnte man sich ein Beispiel von der Schweiz nehmen, denn da wehen die Fahnen, diese machen die Gassen bunt und zeigen Lebensfreude! Es ist noch viel zu tun, also legt los liebe Salzgut-Kulturschaffende, die Bühnen sind jetzt leer, wir waren ja "Verbannte", es war kein Platz für uns!

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hasta (3.003 Kommentare)
vor 2 Stunden

Wurde die Zählung von der roten Bgm. Fr. Schiller mit einer Excel-Datei durchgeführt?

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muehlviertlerbua (1.250 Kommentare)
vor 3 Stunden

Wurden bei den genannten 600.000 die Fernsehzuschauer auch mitgezählt? 😉

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detti (1.993 Kommentare)
vor 4 Stunden

Das Führungsteam der Kulturhauptstadt, allen voran die kaufmännische Leitung hat sehr gute Arbeit im Hintergrund geleistet und so den Mitarbeitern (Praktikanten) und der Region und den Kulturschaffenden die ideale Basis zum Erfolg gelegt. Besser geht nicht.

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