Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Neue Herz-Operation am Linzer Uni-Klinikum

12. November 2024, 14:11 Uhr
Herzspezialisten
foto: volker weihbold gesundheitstag promenadengalerien linz Bild: VOLKER WEIHBOLD

Erstmals in Österreich bekamen fünf Patienten neuartige künstliche Herzklappen implantiert

Die Trikuspidalinsuffizienz (TI) ist eine Herzklappenerkrankung, bei der die Klappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer nicht richtig schließt. Dadurch fließt Blut in den Vorhof zurück, wenn sich die Kammer zusammenzieht. Dies führt zu Symptomen wie Atemnot und Müdigkeit und kann die Lebensqualität und Lebenserwartung beeinträchtigen.

Je früher Herzklappenerkrankungen wie die TI behandelt werden, desto besser für die Betroffenen. Nun wurde im Universitären Herz Zentrum OÖ des Kepler Universitätsklinikums erstmals in Österreich eine neuartige künstliche Herzklappe implantiert.

In Österreich geht man von 40.000 bis 50.000 Menschen aus, die an dieser Herzklappenerkrankung leiden. Viele Patientinnen und Patienten mit einer TI haben auch andere Herzerkrankungen oder bereits schwere Operationen hinter sich. „Das zusätzliche Auftreten der TI kann die Überlebenschancen dieser Patientinnen und Patienten verringern, gleichzeitig sind sie aber für eine offene Herzoperation nicht mehr belastbar“, sagt Primar Clemens Steinwender, Vorstand der Klinik für Innere Medizin 1 - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin. Die herkömmlichen chirurgischen Behandlungsmethoden seien für diese Hochrisikopatienten oft zu belastend.

Um eine hochgradige TI schonend zu behandeln, erhielten kürzlich fünf Betroffene eine sogenannte transfemorale Transkatheterklappe. „Dabei wurde die Herzklappe zwischen rechtem Vorhof und rechter Herzkammer über die rechte Leiste und untere Hohlvene mittels Katheter ersetzt“, erklärt der Herzchirurg Andreas Zierer, Vorstand der Universitätsklinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie. Die Eingriffe seien komplikationslos verlaufen.

Länger haltbare Mitralklappe

Ein weiterer Schwerpunkt an der Universitätsklinik für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ist die offene Operation an den Herzklappen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der klappenerhaltenden Chirurgie. Doch nicht immer ist das möglich. „Kürzlich wurde erstmals in Österreich eine neuartige biologische Mitralklappe chirurgisch eingesetzt, die durch ein neues Herstellungsverfahren eine längere Haltbarkeit aufweist.

mehr aus Gesundheit

Rauchfreie Generation würde hunderttausende Menschenleben retten

Helmtherapie für Babys: Nicht alles wächst sich aus

Schlechter schlafen wegen Klimawandel

Was ein Kind braucht, um Sprechen zu lernen: Logopädin empfiehlt diesen 15-Minuten-Trick

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Peter2012 (6.897 Kommentare)
vor 9 Stunden

Werden diese Herzklappen von jedermann bzw. jederfrau angenommen oder gibt es Abstoßungseffekte?

lädt ...
melden
Alois.Poetzl (2 Kommentare)
vor 11 Stunden

Wir haben in Linz tolle Ärzte.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen