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Ständiger Lärm macht das Herz auch bei jungen Menschen krank

28. August 2024, 16:43 Uhr
Ständiger Lärm macht das Herz auch bei jungen Menschen krank
Lärm belastet nicht nur die Psyche, sondern auch das Herz.

In London findet bis Montag der europäische Kardiologenkongress statt

Ständige Lärmbelastung bedeutet für Menschen ein Herzrisiko. Das zeigen zwei Studien, die beim Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie bis Montag in London präsentiert werden.

Neben den Risikofaktoren Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte, mangelnde Bewegung und Diabetes sind offenbar auch Umweltfaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. "Unsere Studie zeigt, dass Patienten im Alter von 50 Jahren oder jünger, die einen Herzinfarkt erlitten hatten, einem höheren Lärmpegel ausgesetzt waren als die Allgemeinbevölkerung. Stadtlärm kann das Risiko eines frühzeitigen Herzinfarkts bei jungen Menschen mit geringen traditionellen Risikofaktoren erheblich erhöhen", sagt Studienleiter Hatim Kerniss von der Klinikgruppe Gesundheit Nord in Bremen.

Lärm schadet auch nach Infarkt

In einer weiteren Studie in Frankreich wurde der Einfluss von Lärmbelastung auf das Schicksal von Patienten nach einem ersten Herzinfarkt untersucht.

Für die wissenschaftliche Untersuchung wurden Informationen von 864 Patienten verwendet, die wegen eines akuten Herzinfarkts im Krankenhaus waren und mindestens 28 Tage nach dem Herzinfarkt überlebten. Bei einer Nachuntersuchung nach einem Jahr zeigte sich, dass 19 Prozent ein schwerwiegendes kardiovaskuläres Ereignis erlitten hatten. Die am jeweiligen Wohnort jedes Patienten gemessenen täglichen Lärmbelastungspegel wurden dem gegenübergestellt.

Bemerkenswert sei, dass pro zehn Dezibel Lärmzunahme während der Nacht ein um 25 Prozent erhöhtes Risiko für ein schwerwiegendes Herz-Kreislauf-Ereignis bestand – unabhängig von Luftverschmutzung, sozioökonomischem Niveau und anderen schädlichen Faktoren.

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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
zlachers (8.595 Kommentare)
am 28.08.2024 17:33

Okay! Ab jetzt werd ich, ab jetzt in der Arbeit vielleicht doch immer Ohrenschützer aufsetzen, da ist’s oft so laut als würde ein Zug durch fahren. Einen Arbeitskollegen hat das sein Gehör schon gekostet - am rechten Ohr hört er nichts mehr.
Und sitzt jetzt im Büro vorm Computer - anstatt wie früher mit zu arbeiten.
Und ich dachte, nur die Ohren können bei Lärm kaputt gehen.
Anscheinend aber auch vieles mehr.
Wie dumm und naiv laufe ich eigentlich durch diese Welt?

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REBE122023 (3 Kommentare)
am 28.08.2024 17:30

ich kann mit diesem Artikel leider nichts anfangen. Denn ab wann wird von Lärm gesprochen?
Ab 70 dB, 80 dB oder mehr?
Und wie hoch muss der Lärm sein, um gesundheitsschädlich zu werden?
Schafe um das Papier.

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zlachers (8.595 Kommentare)
am 28.08.2024 17:38

Schon wieder ein Multinicker oder tatsächlich ein neuer???

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