Sechs spannende Fakten über Hasen
Sie können boxen, Haken schlagen und unglaublich hoch springen: Wie Feldhasen leben und wie du ein Kaninchen als Haustier richtig pflegst.
1. Guten Abend!
Im Rudel wirst du den Feldhasen nie antreffen. Er hoppelt am liebsten allein durch die Gegend. Allerdings erst, wenn die Sonne untergegangen ist. Dann sucht der Feldhase Futter, am liebsten grüne Pflanzen und Knollen. Tagsüber versteckt er sich in Mulden.
2. Klein, aber gut ausgerüstet
Das Hasenweibchen bringt bis zu viermal im Jahr Junge auf die Welt. Die Kleinen müssen von Anfang an alleine zurechtkommen. Warum? Ihre Mutter würde mit ihrem Geruch Feinde anlocken. Junge Hasen riechen noch nicht so stark, deshalb werden sie von anderen Tieren nicht so leicht aufgespürt.
3. Das Kaninchen
Hasen können nur in der freien Natur leben. Als Haustier kannst du nur ein Kaninchen halten. Kaninchen sind viel kleiner als Feldhasen, werden bis zu zehn Jahre alt und brauchen viel Pflege. Das heißt: Ihr Gehege muss immer sauber sein. Außerdem solltest du immer zwei oder drei Kaninchen zusammen halten, denn wenn diese Tiere allein leben müssen, werden sie unglücklich.
4. Nichts wie weg
Von wegen Hoppel-Häschen: Feldhasen sind schnelle Läufer. Auf der Flucht vor einem Fuchs oder einem anderen Feind kann ein Hase bis zu 70 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Dazwischen schlagen sie immer wieder ein paar Haken und weg sind sie. Außerdem sind sie Meister im Hochsprung: Hasen können bis zu zwei Meter hoch springen.
5. Auf zum Boxkampf
Im Frühling machen sich die Männchen auf die Suche nach Weibchen, denn es ist Paarungszeit. Zu dieser Zeit sind die Langohren auch tagsüber unterwegs. Aber wehe, ein anderes Männchen kommt ihnen dabei in die Quere! Dann packen sie ihre Boxkünste aus. Wie sie das machen? Sie stellen sich auf die Hinterbeine und boxen mit den Vorderpfoten.
6. Hasen sind nicht dumm
Kennst du die Redewendung „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts?“ Wer jetzt denkt, dass Hasen dumm sind, liegt falsch. Das hat nämlich Viktor Hase gesagt. Vor 160 Jahren stand er vor Gericht. Weil er sich unschuldig fühlte, sagte er zum Richter: „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!“
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