Was hat es mit dem Osterfeuer auf sich?
Dieser Brauch taucht die Nacht in helles Licht: Warum das Osterfeuer daran erinnern soll, dass Jesus Christus nach seinem Tod auferstanden ist.
Ostern ist bei uns ein Fest voller Traditionen. Vom Palmsonntag weg stehen fast täglich andere Osterbräuche auf dem Programm: Spinat essen und das Verstummen der Kirchenglocken am Gründonnerstag zum Beispiel. Selbstverständlich darf dabei auch das sogenannte Osterfeuer nicht fehlen. Dazu wird Holz aufgeschichtet und am Abend des Karsamstags entzündet.
Das steckt hinter dem Brauch
Das Osterfeuer soll an die Auferstehung Jesu erinnern. Weil Jesus vor seiner Auferstehung in ein Felsengrab gelegt wurde, wird ein Osterfeuer nach einem alten Brauch mit zwei Feuersteinen angezündet. Das wirst du heutzutage aber nur selten sehen. Meistens wird das Osterfeuer mit Zündhölzern entfacht.
Was den Brauch umstritten macht
Der Brauch des Osterfeuers wird aber auch immer wieder stark kritisiert, weil der Rauch der Feuer die Luft verschmutzt. Dabei entsteht nämlich sogenannter Feinstaub. Das sind winzig kleine Staubteilchen, die in der Luft schweben. Feinstaub bleibt nämlich an den Härchen in der Nase und an den Schleimhäuten im Mund hängen und kann über die Luftröhre bis tief in die Lungen gelangen. Das ist ungesund. Denn die feinen Staubteilchen setzen sich aus vielen giftigen Stoffen zusammen. Auch Fabriken oder Autos können Feinstaub ausstoßen.
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