Ewigkeit
Lange Führungslosigkeit nach Christoph Schönborn schadet der Kirche
Die Enttäuschung, dass nach seinem vom Papst anerkannten Rücktritt womöglich eine längere Übergangsphase auf die Erzdiözese Wien zukommt, konnte Kardinal Christoph Schönborn gestern nicht ganz verbergen. Er selbst hat dieses Amt fast drei Jahrzehnte ausgefüllt. Damit lässt sich zwar begründen, dass der Pontifex Personalentscheidungen von solcher Tragweite wohlüberlegt treffen will.