Infineon schafft Raum für 400 Mitarbeiter in Linz
LINZ. 220 Fachkräfte für die Forschung werden gesucht.
100 Millionen verkaufte Radarchips, den 20. Geburtstag und der Spatenstich für das neue Gebäude. Die Linzer Infineon-Tochter Dice hatte gestern gleich mehrere Gründe zu jubilieren und viel Prominenz feierte mit.
Dice ist als Entwicklungszentrum für Hochfrequenzbauteile innerhalb des deutschen Infineon-Konzerns Vorreiter im Bereich Radar für Fahrerassistenzsysteme (Abstandswarner und bei automatischen Notbremsungen). Allein im vergangenen Jahr wurden 50 Millionen der sogenannten 77 GHz-Radarchips verkauft.
"Wir setzen in Linz kontinuierlich auf den Ausbau lokaler Kompetenzen und weltweiter Forschungsaufgaben im Zukunftsfeld Hochfrequenztechnologie", sagte Infineon-Österreich-Chefin Sabine Herlitschka bei der Spatenstichfeier. Dazu brauche man zusätzliche Fachkräfte. 180 Mitarbeiter arbeiten derzeit bei Dice (85 Prozent Akademiker), 220 werden für die Forschung und Entwicklung gesucht. Sie alle werden künftig auf 10.000 Quadratmetern Platz für ihre Arbeiten finden.
Das Gebäude in der Donaufeldstraße in Linz-Urfahr wird vom Linzer Architekten Wolfgang Kaufmann geplant, gebaut und mit 30 Millionen Euro finanziert. Dice zieht als Mieter ein.
"Ausschlaggebend für den Standort war die Nähe zur Universität und ihren Forschungseinrichtungen", sagt Dice-Geschäftsführer Gerhard Riess.
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