Mostdipf-Verleihung: Strahlende Preisträger und perlender Most
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ST. FLORIAN BEI LINZ. Am Dienstagabend kehrte der Mostdipf der OÖNachrichten zu seinen Wurzeln zurück: direkt zum Mostbauern. Mehr als 200 Gäste kamen, um mit OÖN, Genussland und Landwirtschaftskammer die Mostdipf-Vergabe zu feiern.
Preise, Medaillen und Trophäen gibt es wie Sand am Meer. Und doch gibt es eine Auszeichnung, die noch ein bisserl besonders ist. Nicht etwas, das man durch lange Mitgliedschaft automatisch erreicht oder im Vorbeigehen beim Kaugummiautomaten herunterlassen kann.
Der Mostdipf der OÖNachrichten will verdient sein. Ein richtiges Original eben, nicht nur wegen seiner leicht behäbigen, ein bisserl launischen Art, mit der er alles kritisch unter die Lupe nimmt und in den OÖNachrichten gewohnt pointiert kommentiert.
„Eine wertvolle Auszeichnung“
Genau deshalb gibt es den Mostdipf auch nur als Auszeichnung für besondere Originalität. Wie am Dienstagabend beim „Mostln“ von OÖN, Genussland und Landwirtschaftskammer Oberösterreich in St. Florian.
Bei solcher Exklusivität ist die Freude der so Geehrten umso größer. Verständlich. Bei Gabriele Wild-Obermayr zum Beispiel: „Für mich ist dieser Preis wertvoll, der wird nicht jedem zuteil, das ist keine Massenauszeichnung“, freut sich die Gemüsebäuerin, Kammerrätin und Verbandsobfrau über ihren Mostdipf mit Schriftsteller Alois Brandstetter und dem kabarettistischen Trio „maschek“ um die Wette.
Letztere konnten den Preis nicht persönlich abholen – sie waren bereits wieder damit beschäftigt, anderen Menschen in Filmbeiträgen ihre Worte in den Mund zu legen. Sie bedankten sich aber auf die Art, in der sie es am besten können: in Form einer Videobotschaft (siehe Video).