Wirbel um LASK-Stadion: "Ein Eigentor für die Stadt"
LINZ. Umwidmung beantragt – Luger: "Linz wird keine Millionen zahlen".
Das neue, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Pichlinger See geplante LASK-Stadion nimmt jetzt – zumindest juristisch – erste konkrete Formen an. Der Antrag auf eine Änderung der Flächenwidmung von landwirtschaftlicher Nutzung bzw. Grünland in Sportstätten ist bei der Stadt Linz eingegangen. Gleichzeitig wird die Kritik an dem rund 45 Millionen Euro teuren Projekt lauter.
Während Bürgermeister Klaus Luger (SP) grundsätzlich keine Bedenken gegen die Umwidmung hat, spricht Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) von einem "Eigentor für die Stadt". "Dass durch das Bauvorhaben ein Naturraum massiv gefährdet sowie ein Naherholungsgebiet entwertet wird und zusätzliches Verkehrschaos auslöst, spielt offenbar keine Rolle", klagt Schobesberger.
Umwidmung wahrscheinlich
Bürgermeister Luger will sich korrekt gegenüber allen verhalten, wie er den OÖNachrichten sagte. Aus fachlicher Sicht würden alle Gründe für eine Umwidmung vorliegen, was nicht heiße, dass sie automatisch erteilt werde. Aber die Zeichen würden darauf hindeuten, dass das Verfahren aufgrund der festgesetzten Fristen und der zu erwartenden Einsprüche erst 2020 positiv abgeschlossen sein werde. Erst danach käme es zum Bauverfahren.
Problemfaktor Verkehr
Luger sieht zwei Problembereiche. "Ein Stadion für 25.000 Besucher im 21. Jahrhundert zu bauen, das nur mit dem Auto und dem Bus erreichbar ist, ist Steinzeit." Die fehlende Anbindung des öffentlichen Verkehrs sei ein Knackpunkt.
Dazu komme, dass bislang alle Bemühungen der Stadt Linz, entlang der B1 Betriebe anzusiedeln, am Veto des Landes gescheitert wären. Demnach würde es sich um einen "überregionalen Grünzug" handeln, der erhalten bleiben müsse. Das spiele offenbar jetzt keine Rolle mehr.
Zudem kann sich das Linzer Stadtoberhaupt nicht vorstellen, dass Linz zehn Millionen Euro zum Projekt dazuzahlt. Es gebe zwar eine Willenserklärung des Gemeinderates, ein Stadionprojekt mit dieser maximalen Summe zu unterstützen, allerdings sei der LASK eine GmbH und sei daher wie ein Unternehmen zu sehen. "Ich werde keiner Firma zehn Millionen Euro schenken", sagte Luger. Das gelte im übrigen auch für Blau-Weiß Linz.
LASK-Präsident Siegmund Gruber stellte gestern nur klar, dass der Klub wie geplant seine Aufgaben im Zuge des Verfahrensablaufes abarbeiten werde. "Alle in den Behördenverfahren gemachten gesetzlichen Auflagen werden von uns selbstverständlich eingehalten", so Gruber weiter.
Sorge um Lebensqualität
Die Bürgerinitiative "Rettet den Pichlingersee" fürchtet indes durch "Lärm, Müll und Konflikte" um die Lebensqualität in ihrem Viertel. "In der Bürgerinitiative "Linz-Süd" ist die Stimmung gespalten: "Die Fußballfans in unseren Reihen sind dafür, die anderen sagen, wir brauchen es nicht. Das Thema polarisiert", sagt Sprecher Michael Mandl.
Für Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik ist der Raum um den Pichlinger See ein zu wichtiges Naherholungsgebiet, als dass man es "mit 4000 Parkplätzen zubetonieren kann". Er sieht bessere Plätze für das Stadion, etwa bei der PlusCity oder in Haid.
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Mein
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Mag sein, dass der Fußball in Linz ein neues Stadion braucht; ich kann es nicht wirklich beurteilen. Aber ein Stadion nur anzudenken, dass nicht mit leistungsfähigen Öffis erreich bar ist, ist eine Schnapsidee.
Die selbe "Schnappsidee" steht in Sinzheim mit der relativ neu erbauten SAP Arena. Klappt dort jede Woche gut mit dem Verkehr.
SAP in sinzheim? Das ist in Mannheim. Und nirgends ist der Hauptbahnhof weiter als in Pichling der Ort.
Derzeitige Bahnverbindung: Stündlich.
Mehr Busse, wenn ein Match ist? „Wäre“ das auf der Gugl auch möglich gewesen? Ach wo, kommen eh die meisten mit dem Auto, und was scheren uns die Bewohner.
Übrigens: Naherholungsgebiet gibt's dort auch keins, die Vergleichbarkeit also nur für Autofetschisten gegeben.
Es werden auch bei vielen anderen Veranstaltungen Shuttle Busse eingesetzt. Es braucht nicht gleich eine Eisenbahn dorthin.
Auf die grüne Wiese in einem Naherholungsgebiet ein solches Stadion hinzuklotzen, ist eine Schnapsidee! Es gibt mit Sicherheit ebenso geeignete Industriegrundstücke in zentralerer Lage, welche besser für ein solches Projekt passen!
Plätze in Zentraler Lage sind auf Grund der exorbitanten Grubdstückspreise in der Stadt nicht realisierbar.
Auch in Industriegebieten gibt es "Ruinen", die man abreißen könnte. Industriegrund ist nicht teuer!
Dass sich gemäß Aussage der OÖN "Bürgermeister Luger korrekt gegenüber allen verhalten will" finde ich absolut SUPER!
Ich finde, dass dies einen enormen Fortschritt in der Linzer Politik bedeutet und es dafür endlich Zeit wurde. Vielen, vielen Dank dem Bürgermeister!
Bevor in den FUSSBALL in Österreich noch ein €Eurocent investiert wird sollten die VEREINE ihre FANS von den HOOLIGANS trennen und isolieren. EBENSO sehe ich es nicht ein dass der STAAT die Kosten der Sicherheit im STADION trägt.
njet !!!
und wenn ich mir einen Leopard vom Bundesheer leasen muss, natürlich mit Besatzung.
Ihre Dummheit scheint schier grenzenlos.
Ich frage mich, wie man auf Grund einer Standortfrage eines Stadions, zu solchen martialischen Aussagen fähig sein kann.
Ich denke, sie brauchen dringend ärztliche Hilfe.
Ihre Dummheit scheint schier grenzenlos.
Ihre Humorbefreitheit aber auch!
Um Ironie oder Sarire zu erkennen braucht man eben doch ein Bisschen Grips.
Wie schauts aus mit Parkplätzen, ich habe immer geglaubt, zwei Fahrzeugreihen brauchen nur eine gemeinsame Zu- undAbfahrt?
Herzig die Laskler.
Kaum gewinnen sie ein paar Partien in der Wurschtelliga werden sie größenwahnsinnig.
Ein Stadion welches sie vielleicht drei Mal in fünf Jahren halbwegs voll kriegen.
Wichtig wäre vor allem, dass die Fußballvereine die Kosten für Polizei, Rettungsdienst o.ä. aus eigener Tasche bezahlen...Sofort!
Tun sie doch. Alles rund ums Stadion wird bezahlt.
Wenn der Vorfall 6h vorm Spiel und 30km ist, dann nicht. Dafür gibt es dann eigentlich die Szenekundigen Polizisten, die das verhindern sollten.
Weit weg fehlt da oben noch
A korupts Gsindl an der Spitze genau wie beim Bullen vom Tölz satirisch dargestellt, Rampold, Landrat und kriecherischer Bürgermeister lassen grüßen. Man glaubt es kaum aber die Wirklichkeit ist leider so und keiner kann die Säcke vollbekommen. In Klagenfurt steht ein Stadion vom seligen Haider mit einem Fassungsvermögen für 32000 Zuschauern!!!!!
Wacht endlich auf..
für den neos kollegen und die gründe dame wird sich sicher bei novomatic noch ein jobberl finden
ps zu luger : er schenkt keiner firma 10 mio ..was ist mit blau weiss denen schenkt die linz ag - deren eigentümer luger ist -jedes jahr unsummen und die dürfen auch quasi zum sondertarif die ruine benützen
die arbeiten doch schon längst bei Weiß-Blau.....
Neues Stadion - notwendig wie ein Kropf.
Was meiner Meinung nach auffällt ist, dass die Diskussion, die nur mehr von von Emotionen geleitet wird, entweder pro oder contra bis zum Exzess, geführt wird.
Natürlich schafft es gewisse Probleme wenn man ins Grünland baut, aber die Gegner würden sich auch über eine stillgelegte Kernkraftanlage echauffieren. Das der Sport die gleichen Rechte wie Kultur haben soll habe ich schon mehrfach erwähnt, in diesem Fall müsste der LASK nicht einen Cent aus Eigenmitteln beisteuern, von der Umweg- Rentabilität ganz zu schweigen, und er hätte ein Schmuckkästchen das seinesgleichen sucht. Weiter würden mir, bei etwas Kreativität, auch andere Standorte in Linz einfallen, aber ich glaube die Personen welche sich für diesen Standort entschieden haben waren auch keine ausgemachten Idioten, wie es hier gerne kolportiert wird.
Ich halte nichts vom Segelfliegen,
da können auch die Flegel siegen.
https://segelflieger-linz.at/linz-ost/index.html
Eine untragbare Aktion, den Erholungsraum zubetonieren zu wollen!
Luger sind die Bürger offensichtlich egal!
Es geht ja nicht nur um den Platz f Stadion und Parkplätze plus Zu- und Abfahrten.
Es geht in erster Linie um den unsäglichen Lärm in einem Erholungsgelände.
Lärm machen Autos, die sind jetzt schon am Pichlinger See, jede Menge davon. Speziell Diesel rattert ganz schon. Ich komm mit dem Rad zu den Spielen alle 2 Wochen für die 2 Stunden.
Wäre es so: macht die Bahn wesentlich mehr Lärm.
Oder sollen wir, weil Lärm schon da ist,
ihn verzehnfachen?
-> bravo Luger, wenn er die verrückte Großmannsucht nicht unterstützt
"Luger sieht zwei Problembereiche. "Ein Stadion für 25.000 Besucher im 21. Jahrhundert zu bauen, das nur mit dem Auto und dem Bus erreichbar ist, ist Steinzeit." Die fehlende Anbindung des öffentlichen Verkehrs sei ein Knackpunkt."
Bitte um Aufklärung: ist ein Bus neuerdings kein öffentliches Verkehrsmittel mehr?
Mir persönlich ist es ziemlich wurscht, ob die ein neues Stadion bekommen oder bauen. Die Wunschdestination "am See" finde ich mehr als unpassend. Für ein paar Spiele (und Fußball-Narren) wird da sogar mir zu viel Grünland zugepflastert.
Findet sich im Industriegebiet oder anderswo kein passendes Platzerl?
Das UNO Center könnte eine Alternative sein.
Die Kosten wären dabei um einiges höher - aber, was hat im Endeffekt Mehrwert?
Ein Naherholungsgebiet oder ein leerstehendes (Einkauf)Center?
Guter Vorschlag. D'accord.
Wann sprechen wir beide vor?
.. An kleiner Drache
Vergessen Sie nicht- ganz objektiv betrachtet- unmittelbar hinter dem UNO ist ein größeres Wohngebiet - erklären Sie Ihre Pläne mal den Einwohnern dort....
Auf der Gugl sind auch Wohngebiete. Und im Zentrum. Und in der Neustadt und in Kleinmünchen.
Die Wohnenden von der Gugl fahren zum See… zur Erholung. Solang.
(Aber es geht dir nur darum, dass des Lärms wegen Unocity wenig geeignet ist. Lärm macht auch der Urfahrmarkt und ist das Gegenargument gegen den geplanten Platz.)
Bin ganz deiner Meinung
EIn paar hundert Meter nebenan ist schon alles Industriegebiet, das wächst sicherlich in den Jahren zusammen.
Am Besten wäre es, man ließe das Volk in einer Befragung abstimmen - aber nur Linzer und Umgebungsgemeinden.
Wenn Geld vom Land verbraten wird, ausdehnen auf eine landesweite Umfrage. Das Ergebnis wäre für die Laskler ernüchternd.
Peinlicher, frustrierter Blauweiss- und Black Wings Fan !!
Machen wir eine Umfrage über deine größenwahnsinnigen Black Wings, die von einer 10.000er Halle träumen !!!
Jetzt wo die Black Wings eh jedes Spiel verlieren, werden auch die Party- und Eventpeople bald wieder weg sein. Es geht eh schon runter mit den Zuschauerzahlen !!
Und was bringt es ihnen jetzt auf die Blackwings hinzuhacken?
Wenn sie bei jeder Niederlagenserie so kritisch sein würden, dürfte der LASK keinen einzigen Zuschauer mehr haben... oder haben die ähnlich vergleichbare Leistungen wie die Blackwings… über das letzte Jahrzehnt nur TOP Platzierungen in der höchsten nationalen Spielklasse erreicht.
Also lassen die Eishockey-Spieler aus dem Kraut... die können am wenigsten für die LASK Stadion Misere.
Der LASK braucht ein Stadion, dass groß genug ist, dass er auch entsprechend Eintrittsgelder kassieren kann. Das ist klar unbestritten und verstehe ich auch als BW Anhänger.
Aber erklären sie mir mal warum das ausgerechnet am Pichlinger-See, einem, ebenso unbestrittenen, Nah-Erholungsgebiet sein muss...was macht diesen Platz besser als z.B. ein Areal entlang der Ebelsberger Umfahrung oder andere im Stadtgebiet ?
Es wird sich ein Platz finden lassen, am See wird es Einsprüche hageln und eine Verzögerung geben. Ist auch klar.
So manchen sieht man hoch zu Rosse traben,
doch flattern schon in seinem Trosse Raben.
Das Problem ist, dass unser Bürgermeister begeisteter Fan eines ehemaligen Freundschafts Fußball- Clubs ist und den Lask mit seiner schwarzen Dress nicht leiden kann.
Daher will er den Lask im Stadion finanziell ausnehmen.
Verständlich, dass der Lask eine Alternative sucht.
Leidtragender ist nur die Umwelt und die Natur
Leidtragende sind die Erholungsuchenden,
denn
soviel Boden wird irgendwo sicher verbaut.
Fällt Dir wirklich nichts anderes ein als jeden der nicht Deiner Meinung ist als paranoid hinzustellen.Du bist mit Verlaub schon ein komischer Vogel.
...upps, da wurde wohl der Bogen etwas überspannt- daher die Sperre?
Vom BM erhalten sie kein Geld.
Aber du könntest in die Portokasse deiner diversen christlichen Sekten greifen.
Es ist doch ganz einfach- sollte doch Einleuchtend sein:
Bevor dort irgendwas Größeres gebaut wird, ob Stadion oder neues Wohngebiet, muss Eines erledigt und geklärt sein (und nicht nur "geplant"):...Eine ordentliche, leistungsfähige Verkehrsanbindung!!!
Aber nicht nur für Pkw, sondern auch ordentliche Schienenanbindung.
Aber das kapieren die Linzer Politiker einfach nicht! Oder bringen es mit der ÖBB einfach nicht zustande (dann sind sie erst recht fehl am Platze).
Sind die wirklich so unfähig?
Der Linzer Süden ist jetzt schon täglich überlastet- der einspurig MonaLisa- Tunnel aus Dobusch Zeiten ein Murks (Sparvariante und jetzt Nadelöhr)...
Solange die Verkehrsanbindung nicht in Bau ist, sollte dort gar nichts erweitert werden- sonst bricht der Verkehr endgültig zusammen.
Mich persönlich betrifft es nicht, wohne in einem gsnz anderem (schönen) Wohngebiet; Luger, Hein u Co betrifft es wohl auch nicht- denn sonst würden die nicht so "is eh wurscht" verkehrsmässig agieren...
Ich denke auch, dass in der Gegend noch gebaut wird; also: anfangen. Pläne der ÖBB für 2030 hin oder her, (die gehören auch entmachtet).
Ich finde das Verkehrsargument immer wieder beeindruckend.
Spiele finden 17x im Jahr statt, wenn es hoch kommt reden wir von 4.000 Fahrzeugen welche unter der Woche nur ein Darmwind ist im Vergleich dazu was sich Mo-Fr. Dort täglich abspielt.
Noch dazu wird Samstag später Nachmittag oder Sonntag gespielt. Da ergänzt man den Pendelverkehr nicht.
Also dieses Argument ist hirnrissig.