"Auf Navi verlassen": Geisterfahrerin (50) wollte im Tunnel Bindermichl wenden
LINZ. Eine kuriose Rechtfertigung hatte eine Geisterfahrerin parat, die die Autobahnpolizei am Montagnachmittag im Tunnel Bindermichl aus dem Verkehr gezogen hatte.
Eine Streife der Autobahnpolizei Haid staunte nicht schlecht, als sie am Montag gegen 15:15 Uhr im Tunnel Bindermichl in Fahrtrichtung Norden einen Pkw sichtete, der entgegen der Fahrtrichtung stand. Die Lenkerin, eine 50-jährige Deutsche, versuchte offensichtlich, ihren Wagen auf der Stadtautobahn zu wenden.
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Auf ihr Fehlverhalten angesprochen, meinte die Frau, sie sei nicht ortskundig und habe sich auf ihr Navigationssystem verlassen. Wie sich herausstellte, war sie bei der mehr als eineinhalb Kilometer entfernten Unionstraße falsch aufgefahren. Ein Alkotest verlief zwar negativ, der Führerschein wurde der Geisterfahrerin dennoch vorläufig abgenommen. Anzeige folgt, teilte die Polizei am Montagabend mit.
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ln der nähe des Bindermicheltunnel ist das Wagner Jaureg Spital, dort wäre Sie gut aufgehoben.
Ohne Navigation wären solche „Autofahrer“ früher nicht von zuhause weggefahren. Dank der zahlreichen elektronischen Helferlein die mittlerweile in den Autos verbaut sind, werden viele „Autofahrer“ immer mutiger und die Strassen immer voller.
Dauerhafte Füherscheinabnahne bis zur Nachschulung in einer Fahrschule!
Wie deppat kann man bloß sein, auf einer Autobahn zu wenden???
"Nur Anzeige" und
"vorläufige Abnahme" ist bei dieser Dame und ähnlich Verhaltensauffälligen - Gefährder (!) zu wenig. Da müssen Nachschulungen her um den Schein wieder zu erlangen!
Sie wollte doch nur ihren Fehler korrigieren! Was ist schlimmer - in falscher Richtung weiter zu fahren oder zu wenden? Sicher beides nicht optimal - aber ich nehme an, dass transalp nie im Leben Fehler gemacht hat oder machen wird!?