Autolenker kracht in Andorf in Unfallstelle: Mehrere Schwerverletzte
ANDORF. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntagabend in Andorf.
Gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Verkehrsunfall auf der Innviertler Bundesstraße B137 bei der Auffahrt Teuflau gerufen. Dort waren zuvor eine 24-Jährige aus Schärding und eine 28-Jährige aus Andorf mit ihren Fahrzeugen kollidiert. Das Fahrzeug der 28-Jährigen war noch fahrtüchtig und wurde auf einen nahegelegenen Parkplatz gebracht, das beschädigte Auto der 24-Jährigen verblieb auf der Fahrbahn und sollte später abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme kamen der 22-jährige Bruder der 24-Jährigen aus Schärding und ihr 25-jähriger Freund aus Ried im Innkreis zur Unfallstelle. Der Bruder parkte hinter dem Fahrzeug seiner Schwester und stellte die Warnblinkanlage an, während das Polizeiauto die Unfallstelle zusätzlich mit Blaulicht und Warndreiecken in beiden Fahrtrichtungen absicherte. Beide Männer standen am rechten Fahrbahnrand neben dem beschädigten Auto, als ein 43-jähriger deutscher Fahrer nahezu ungebremst auf das abgesicherte Fahrzeug des Bruders auffuhr.
Zwei Schwerverletzte
Der Aufprall drehte das Fahrzeug des Bruders um 180 Grad, sodass es gegen das Auto der Schwester und schließlich auf das Polizeifahrzeug geschoben wurde. Der 25-Jährige und der 22-Jährige, die sich in unmittelbarer Nähe der Fahrzeuge befanden, wurden bei dem erneuten Zusammenstoß schwer verletzt. Der 25-Jährige, kurzzeitig zwischen den Fahrzeugen eingeklemmt, wurde auf eine angrenzende Wiese geschleudert, während der 22-Jährige auf den Seitenstreifen fiel.
Die Rettungskräfte, darunter zwei Rettungswagen und ein Notarzt, versorgten die Verletzten, während die Feuerwehr Andorf mit vier Fahrzeugen zur Sicherung der Unfallstelle im Einsatz war. Die unfallaufnehmenden Polizeibeamten blieben unverletzt, und die Alkotests aller beteiligten Fahrer fielen negativ aus.
Dritter Einsatz in vier Tagen
Für die Feuerwehr Andorf war dies bereits der dritte Unfalleinsatz innerhalb von vier Tagen – alle auf einem nur rund einen Kilometer langen Abschnitt der Bundesstraße.
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