Burschenbundball in Linz: 2800 Teilnehmer bei Gegendemonstration
LINZ. In Linz fand am Samstag wieder der alljährliche Burschenbundball sowie eine Gegendemonstration statt, an der 2800 Personen teilnahmen.
Der Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis "Linz gegen Rechts". Die Kritiker sehen in dem Ball ein "Vernetzungstreffen für Rechtsextreme mit Eliten aus Politik und Wirtschaft". Die Demonstranten trafen sich gegen 17.30 Uhr beim Ars Electronica Center und zogen schließlich über die Nibelungenbrücke, den Hauptplatz, den Taubenmarkt und die Landstraße bis zum Martin-Luther-Platz. Rund 2800 Menschen nahmen laut Polizei an der Kundgebung teil, die der Exekutive zufolge friedlich und ohne Zwischenfälle verlief. "Die Zivilgesellschaft hat klar kundgetan, dass in Oberösterreich kein Platz ist für rechtsextreme Hetze und Deutschtümelei", sagte Eva Reiter, die Sprecherin des Bündnisses "Linz gegen Rechts".
Bildergalerie: Burschenbundball: Gegendemonstration in Linz
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In diesem Jahr richtete sich der Protest zudem auch gegen die schwarz-blauen Koalitionsverhandlungen. "FPÖ wählen ist voll 1933", lautete eine Warnung auf einem Plakat. Unverständnis löste unter den Demonstranten auch aus, dass Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) heuer erneut den Ehrenschutz für den Ball übernahm.
"Nationale waffenstudentische Verbindungen"
Der Burschenbundball ist laut Homepage der Veranstaltung ein „Traditionsball“. Es ist „die Jahresveranstaltung der in Oberösterreich lebenden Mitglieder von nationalen waffenstudentischen Verbindungen, ihrer Angehörigen und Freunde. Dazu gehören Burschenschaften, Corps, Sängerschaften, Landsmannschaften sowie der Akademische Nachwuchs aus den Mittelschulverbindungen – den Pennalien.“
Um das Palais Kaufmännischer Verein gab es wie schon in den vergangenen Jahren ein Platzverbot. Durch die Demonstration gab es in der Innenstadt am Samstagnachmittag und Abend Einschränkungen im öffentlichen Verkehr und Individualverkehr.
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Wie traditsionsbewusst die Burschenschaften sind zeigt allein schon die Aussagen der Burschenschaft von Norbert Hofer der bei diesen Verein Ehrenmitglied ist.
" Hofers Burschenschaft bezeichnete die österreichische Nation als" geschichtswidrigre Fiktion die nach 1945 "Inden Gehirne der Österreicher festgepflanzt worden sei." Sie bekennt sich zum deutschen Vaterland unabhängig von den bestehenden Grenzen. "
So sieht das Demokratieverständnis der linken Faschisten aus: Wer nicht Ihrer Ansicht ist ist rechts. Rechts= Rechtsextrem. Wer Rechtsextrem ist hat daher keine Rechte. Er darf daher auch keinen Ball veranstalten. Alles klar?
Ein sinnloses Treffen EWIG GESTRIGER - die in der Geschichte nicht rückwärts blicken......🤮🤮🤮👎
ja - so könnte man die 2800 Demonstranten gut beschreiben.
die einen feiern ein schönes Fest.
Und Rote, Grüne, Kommunisten und Co demonstrieren, skandieren Hass und Hetze.
Schön, wie offensichtlich hier demonstriert wird, von welcher Seite die Gesellschaftsspaltung mit aller Brutalität betrieben wird.
Der Wähler weiß diese Outings sehr zu schätzen.
Sie verdrehen da etwas: die Demonstranten haben haben gegen den Rechtspopulismus demonstriert, der durch Hass, Hetze und Falschinformationen die Gesellschaft spalten möchte.
Die Demonstration war friedlich.
"Das Ziel ist die Erziehung eines kritischen, urteilsfähigen Bürgers, der imstande ist, durch einen permanenten Lernprozess die Bedingungen seiner sozialen Existenz zu erkennen und sich ihnen entsprechend zu verhalten" (Willy Brandt, 1969)
Ziemlich genau das Gegenteil eines deutsch-nationalen Burschenschafterwesens!
Schön, dass es noch Menschen gibt, die für Demokratie auf die Straße gehen. Es sollten eigentlich viel mehr sein. Aber wir sind schon sehr abgestumpft in Ö.
Dazu gibt es im Standard ein treffendes Kommentar von zwei Univ-Professoren:
"Die unerträgliche Normalisierung von Hass und Spaltung
Was in Deutschland für Empörung sorgt, ist in Österreich gelebte Normalität. Man gewöhnt sich immer mehr an Autoritarismus, fehlende Empathie gegenüber Hilfesuchenden und eine Alltäglichkeit von Hass. Die Konservativen tragen daran Mitschuld"
https://www.derstandard.at/story/3000000255409/die-unertraegliche-normalisierung-von-hass-und-spaltung
War von den angeblich 2.800 Gegendemonstranten ein einziger schon einmal auf diesem Ball? Mit Sicherheit NEIN! Das ist ein Traditionsball, genau so wie andere Traditionsbälle in Linz und anderswo! Aber die LINKEN wollen mit Krampf alles, was nur etwas rechts der Mitte ist verunglimpfen und verunmöglichen! ABER das wird so nicht mehr gespielt! Intoleranz kommt von LINKS!
Welche Tradition? Waren Sie schon einmal auf einer Bude von einer dieser völkischen schlagenden Verbindungen? Einfach grauslich! 1970 glaubte ich als junger Student noch, dieser Spuk würde sich von selbst biologisch lösen und heute sitzen sie vielleicht schon bald in der Regierung? Wie kann man das doch noch verhindern? Auch in der ÖVP gibt es ja vernünftige PolitikerInnen und nicht nur machtgeile Huren der Reichen. Meldet euch zu Wort, bevor es zu spät ist!
haben sie schon mal geschaut, dass schon eine Menge davon in der Wirtschaft sitzen, wobei verschiedenste „Farben“ vorkommen… hab’s vor einigen Wochen einen Artikel in den OÖN.
"Die Demokratie ist nicht bedroht von den Menschen, die sie zerstören wollen, sondern von denen, die das zulassen. " (Albert Einstein)
Darum: raus auf die Straße. Wehrt euch!
Die Klimakleber brauchen eh ein neues Betätigungsfeld.
"Die Zivilgesellschaft hat klar kundgetan"?
Kann man auch anders sehen, denn es war zu 90% durch Gewerkschaften, Parteien und parteinahe Organisationen organisiert. Die angebliche Zivilgesellschaft entpuppt sich als Parteipolitik.
Die Demo wurde also von der Gewerkschaft organisiert.
Geh kannst du des vielleicht auch a bisserl belegen?
Oder behauptest du das jetzt mal einfach so? Ist das jetzt nicht mehr nötig seine Behauptungen auch belegen zu können? Einfach mal frei raus irgendwelchen Mist posten. A paar werden es schon glauben.
Die einzig, als legitim zu betrachtende Mehrheit der Linksdemokraten hat gegen die rechen Bösen demonstriert.
Leider hat sich die linke Mehrheit nicht als so volluminös herausgestellt, wie immer dargestellt wird.
Linz = ca. 200.000 Einwohner
Demo = ca. 3.000 Teilnehmer
Fazit es sind immerhin 1,5% (in Worten eins komma fünf) gekommen.
Und diese Minderheit ist der Meinung, die Mehrheit darzustellen.
Mehrheiten sehen meiner Meinung nach anders aus.
Gruß JH
22,9% bei einer Bürgermeisterwahl ist mal garantiert keine Mehrheit.
Auch das ist richtig, bei einer Stichwahl muss man 50+% erreichen um eine Mehrheit zu haben.
Wobei man sagen muß, daß es vielen Menschen in diesem Lande egal zu sein scheint, von wem Sie regiert werden.
Man sehe sich nur die Wahlbeteiligung an.
Hier ist der wirkliche Demokratieverlust zu sehen.
Ein hart erkämpftes Recht unserer Vorfahren wird hier leichtfertig aufs Spiel gesetzt.
Gruß
JH
Sorry Schreibfehler, es sollte
"die bösen Rechten" heißen
Einen Ball zu organisieren und durch zu führen, eine Demonstration zu organisieren und durch zu führen > sind beides gute (demokratische) und legitime Handlungen. Die Anti Demo gegen den Burschenschaftsball hat doch schon gute Tradition. Das Palais KV wurde zur Bannmeile gemacht, nachdem angeblich bei früheren Anti Balldemos die Fassade und die Fenster des Palais "versaut" wurden.
Diesmal wurde auch die Regierungsverhandlungen bei der Demo mit ein bezogen und dass Schreckensjahr 1933 bemüht. Aber passt das zusammen? In 1933 kämpften Arbeiterverbände gegen die autoritäre, antidemokratische Christlich Soziale Regierung, ob da auch Burschenschaftler darunter waren entzieht sich meiner Kenntnis.
Das passt nicht zusammen, weil Sie 1934 in Österreich meinen und die Demonstranten 1933 in Deutschland.
Außerdem: Der - außer Hitler - "prominenteste" Linzer Nazi Himmler-Stellvertreter und Chef des Reichssicherheitshauptamts Ernst Kaltenbrunner war ein Burschenschafter.
Aber ist klar, dass Rechtsextreme keine Ahnung von Geschichte haben.
Danke für die Korrektur!
19333 wurde im Österreich die Demokratie durch Ausschaltung des Parlaments abgeschafft, 1934 gab es den "Arbeiter " Aufstand.
Abhandlungen über die Geschichte der Burschenschaften und ihrer Rolle im 3. Reich gibt es viele. Zu unterscheiden ist immer zwischen Individuum und Institution. Als zweiteres waren die Studentenverbände sicher nicht von Bedeutung. Passiert dürfte ohnedies nichts sein.
Dramatischer, schockierender finde ich den Sturm von Fußball Hooligans eines Zuges nach dem Match Udinese vs. Venetia.
Karl Marx war auch Burschenschafter- also rechtsextrem?
So eine Diskussion ist sehr gut um zu erkennen wer linken Hetzer sind
Und die wahren Demokraten.
Ich sehe hier hauptsächlich rechte Kampfposter, die sich gegen ein grundlegendes Demokratiewerkzeug aufregen: dem Demonstrationsrecht
Schon alleine „linke Hetzer“ ist ein Wiederspruch in sich. Ihr Rechten seid die, die unsere Gesellschaft spalten!
Bei so einer Diskussion sieht man eher, dass die Meisten geistig noch im Gestern leben.
Meina Söh.
Hoffentlich hat sich keine gut(er)Mensch verkühlt! Nicht dass morgen seine wichtige
Arbeitskraft abgeht…
So ein Thread ist immer gut dafür, die Überzeugungsäter von den Mitläufern unterscheiden zu können. Und vor allem die Heuchler aufzublatteln, die stets behaupten, niemals nicht rechtsextrem zu sein. Looking at you 2good4you.
Sie sind a bisserl a Hetzer
Definieren Sie rechtsextrem.
War ja klar, dass vom CedricTroll nichts mehr kommt.
Ist halt auch nur ein Lügner und Hetzer.
So, wirklich?
Regten sich die Leut beim Sauschädlessen auch so auf?
Der Kaperversuch der bürgerlichen Mitte durch die Alt- und Jungrechten möge nicht gelingen, denn:
https://www.filmarchiv.at/de/filmarchiv-on/video/f_02ys06ok5ernqcwWombXQR
Dieser Film sei allen Verharmlosern der autoritären Gegenwart und Freunden des Faschismus ams Herz gelegt.
Oida……
Wir haben 25
Und ganz andere Probleme als Nazis…
Wacht endlich mal auf bitte
💀
Alles BRAUN vor deinen Augen?
Ist klar, dass Sie keine Probleme mit sich selber und Ihren Kameraden haben.
Haben wir, aber diese Probleme lösen gerade durch die Rechten nicht gelöst, sondern werden nur instrumentalisiert, um ihr krudes Welt- und Menschenbild zu forcieren!
Ja wir haben andere Probleme, und die Rechten sind die Ursache! Die einen, weil sie die ganze Zeit nur hetzen, die Andere, weil sie seit den späten 1980‘ern durchgehend auf der Regierungsbank sitzt, notwendige Reformen für Österreich verhindert, und wenn die beiden zusammen im Regierungsehebett liegen, dann ist danach nur Chaos, Verbrechen und die Arbeitnehmerschaft wieder nur ein stück mehr zum Sklaventum geworden, während es sich Reiche richten konnten! 750.000€ für ein lukratives Aufsichtsratsposterl, ein paar Freizeittage und schon wird ein Fördergesetz für Krankenanstalten geändert, gut arbeitendende und bestens geeignete Aufsichtsräte (Hofer) wurden mit Millionenabfindungen einfach auf die Straße gesetzt, und durch Typen ersetzt, die nicht mal 1+1 rechnen konnten, aber das blaue Parteibuch als einziges Qualifikationsmerkmal hatten…
Rechts: Tod, Krieg und Verderben in Österreich! Nur mit Links gibt es eine Zukunft in Frieden!!!
Es hat Jahrzehnte gedauert und sehr viele Menschenleben gefordert um die politischen Meinungsverschiedenheiten von der Straße ins Parlament zu holen um dort die Meinungen aufeinander prallen zu lassen und dann Demokratisch darüber abzustimmen.
Die Linken versuchen diesen Prozess umzukehren und terrorisieren politisch Andersdenkende auf der Straße, stören ihre Feierlichkeiten und wenden wie wir in Graz gesehen haben, sogar körperliche Gewalt an wenn die Polizei nicht zusieht.
Ich warne vor dieser Entwicklung, den Ewig können sich die konservativen Kräfte im Land das nicht gefallen lassen und sie werden nicht laufend auch noch die andere Backe hinhalten.
Wollen wir wirklich das die Meinungsverschiedenheiten wieder auf der Straße ausgetragen werden?
Das wäre ein Rückschritt und das Ender unserer stabilen Demokratie.
Heuchler. Über Corona-Demos haben Sie das genaue Gegenteil geschrieben.
Vergessen sie‘s. Ich habe es auch schon versucht.
Mit einer Antwort würde sich der Biobraune ja widersprechen.
Auch wenn man diesen Unsinn mehrmals postet, wird er nicht richtiger.
Meinungs-und Versammlungsfreiheit sind wichtige Grundpfeiler einer Demokratie.
Aber die ist den Rechtsextremen lästig.
Meine liebe Edith, ich gebe Ihnen vollkommen Recht, die Versammlungsfreiheit ist ein wichtiger Grundpfeiler der Demokratie.
Dies gilt aber auch für die Feierlichkeiten der Burschenschafter oder?
Oder gibt es verschiedene Versammlungsfreiheiten in ihrem Kopf?
Was rechtsextreme Burschenschafter in ihren Buden machen, ist ihr Ding. Wenn sie mit der FPÖ die Demokratie zerstören wollen, und die ÖVP einen willfährigen Steigbügelhalter und Unterstützer abgibt, dann ist es Zeit, diesen Weg in den Abgrund zurück nach 1933/34 aufzuzeigen .
Meine liebe kluge Edith, woher wissen sie das die Burschenschafter Rechtsextrem sind?
Woher wissen sie das die Burschenschafter FPÖ Wähler sind?
Und woher wissen sie das die FPÖ die Demokratie zerstören will?
Es wäre sehr nett wenn sie ihre Argumente auch sachlich begründen könnten.
Stimmt. Die Burschenschafter sind keine FPÖ Wähler. Die sind die Führer der FPÖ .
"Manfred Haimbuchner ist Alter Herr des Corps Alemannia Wien zu Linz, des Corps Vandalia zu Graz sowie der Schülerverbindung Deutsch-conservative Semestralverbindung Gothia Wels im ÖPR."
Offenbar ist der biobauer der einzige, der sehr viel nicht weiß. Dann machen Sie sich endlich schlau, sonst bleibt es dabei, dass Sie nichts wissen.