Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erdöl wird vermutet: Weitere Tests nach Gasfund in Molln

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2024, 10:37 Uhr
ADX-Bohrturm in Molln
ADX-Bohrturm in Molln Bild: VOLKER WEIHBOLD

MOLLN. Die ADX Vie GmbH bereitet nach dem Gasfund im März bei Probebohrungen in Molln (Bezirk Kirchdorf) nahe des Nationalparks Kalkalpen nun weitere Tests vor, da die zuständige Naturschutzbehörde am Freitag grünes Licht gab.

Bei dem Fund handle es sich ersten Analysen zufolge um leichtes Erdöl, nicht um Erdgas wie ursprünglich angenommen, berichtete das Unternehmen in einer Presseaussendung am Mittwoch.

"Mit den geplanten Tests will ADX Energy die Qualität, Beschaffenheit und Menge der im Frühjahr gefundenen Kohlenwasserstoffvorkommen erheben", erläuterte ADX-Österreich-Chef Alan Reingruber. Im März musste die Tochterfirma des in Australien gelisteten Explorationsunternehmens ADX Energy ihre - von Umweltschützern bekämpften - Arbeiten aufgrund der naturschutzrechtlichen Auflagen (u.a. Beendigung aller Bohr- und Testarbeiten bis 31. März) unterbrechen. Vorigen Freitag bekam sie den positiven Bescheid der zuständigen Naturschutzbehörde für die ausständigen Tests an der Aufschlussbohrung Welchau-1 in Molln.

Mehr zum Thema
ADX-Bohrturm in Molln
Oberösterreich

Gasbohrung in Molln: Verfassungsgerichtshof prüft Naturschutzgesetz

MOLLN/WIEN. Das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich sieht Teile des Naturschutzgesetzes als verfassungswidrig und lässt dieses prüfen.

Lagerstätten sollen untersucht werden

Im Frühjahr wurden Kohlenwasserstoffe über eine beachtliche Bohrstrecke von 450 Metern nachgewiesen. Dabei handle es sich nach ersten Analysen wahrscheinlich um leichtes Erdöl von 43,6° API-Dichte sowie Begleitgas, und nicht um flüssigkeitsreiches Erdgas, wie ursprünglich auf Basis der historischen Bohrung Molln-1 angenommen, hieß es am Mittwoch. Aufgrund der unsicheren Datenlage könne ADX vorerst keine endgültige Ressourcenspanne angeben.

In den anstehenden Tests sollen die beiden größeren Lagerstätten (Steinalm- und Reifling-Formation) untersucht und analysiert werden, u.a. sollen die detaillierten Kohlenwasserstoffeigenschaften bestätigt, die Bohrlochproduktivität und die Volumina bestimmt sowie eine Schätzung der möglichen Ressourcenvolumina unterstützt werden.

"Das nun erwartete hochqualitative Erdöl in Welchau könnte in kommerziellen Mengen sehr wertvoll sein, da die Bohrtiefe gering ist und das Vorkommen örtlich nahe der benötigten Infrastruktur liegt", so ADX-Vorstandsvorsitzender Ian Tchacos.

mehr aus Oberösterreich

Hunderte Millionen für neue Straßen – aber zu wenig Geld für die Erhaltung

In Oberösterreich entdeckter Ur-Delfin entpuppte sich als neue Art

Im Auto eingeschlafen: Leondinger als unbelehrbarer Alkolenker

Mädchen (8) aus Welser Park entführt: 18 Monate Zusatzstrafe

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Natscho (5.754 Kommentare)
vor einer Stunde

Wichtig wäre zu wissen, wieviel Österreichs Wirtschaft, Oberösterreich und der Bund von der Ausbeutung profitieren würde.
Wenn alles nur in einen privaten Konzern geht, ist es das nicht wert. Den Fehler von Dritte-Welt-Ländern sollten wir nicht nachmachen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen