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Gasexplosion nach Tiefenbohrung: Wohnhäuser in Ansfelden evakuiert

Von nachrichten.at, 28. Juni 2023, 06:07 Uhr
Bild 1 von 27
Bildergalerie Gasexplosion nach Tiefenbohrung
Gasexplosion nach Tiefenbohrung  Bild: Werner Kerschbaummayr (TEAM FOTOKERSCHI)

ANSFELDEN. Eine Gasexplosion hat in einer Wohnsiedlung in Freindorf (Bezirk Linz-Land) einen nächtlichen Großeinsatz ausgelöst.

Bei einer Tiefenbohrung in einem Siedlungsgebiet strömten am Dienstagnachmittag große Wassermengen mit Gas aus. Die Feuerwehren trafen gegen 17 Uhr am Einsatzort in Freindorf ein. Während sie das Wasser-Gasgemisch abpumpten, kam es gegen 21 Uhr bei einem dahinter liegenden Einfamilienhaus zur Explosion. "Eine Person wurde dabei verletzt, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr", teilte die Landespolizeidirektion am Mittwochmorgen mit. In weiterer Folge geriet das betroffene Haus und die Wiese dahinter in Brand. Während die Feuerwehren mit dem Löschen beschäftigt waren, wurde rund um die Bohrung ein großflächiger Gasaustritt festgestellt. 

Der Bezirkshauptmann entschied daher, alle Bewohner der 65 umliegenden Gebäude zu evakuieren. Das Rote Kreuz und die Polizei wurden mit der Evakuierung beauftragt. "Die Betroffenen werden vorläufig im Rathaus in Ansfelden untergebracht", hieß es in einer Mitteilung der Polizei.

Ein Video vom Großeinsatz in Ansfelden:

Bohrloch wird verschlossen

In einem ersten Schritt soll ein Team der OMV das Bohrloch abdichten. Das technische Vorgehen müsse noch geprüft werden. Die Bewohner können erst in ihre Häuser zurückkehren, wenn das Loch verschlossen und damit der Gasaustritt gestoppt worden ist. "Zusätzlich muss jedes Haus auf Vorhandensein von Gas überprüft werden", so die Polizei. 

Video: Das sagt Bürgermeister Christian Partoll (FP)

Stündlich Messungen

Stündlich werden Gasmessungen vorgenommen, um zu wissen, wohin sich die Gaswolke unterirdisch ausbreite. Immer wieder sei in der Nacht brennbares Gas an Rasenoberflächen getreten und habe zu brennen begonnen, überall werden Löschmaßnahmen durchgeführt, schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Födermayr in einer Pressekonferenz am Mittwoch die Situation. 130 Kräfte von 13 Wehren seien ständig im Einsatz.

Bei einer Tiefenbohrung für eine Wärmepumpe für ein Wohnhaus kam es in rund 90 Meter Tiefe am Dienstag gegen 17 Uhr zu einem "Wasseraustritt auch mit einem Gasgemisch", informierte der Bezirkshauptmann von Linz-Land Manfred Hageneder. 1.000 Liter Wasser pro Minute schossen an die Oberfläche. Die Feuerwehr pumpte das Wasser ab und die Lage galt als stabil.

Gasexplosion nach Tiefenbohrung
Bild: Werner Kerschbaummayr (TEAM FOTOKERSCHI)

Video: Bezirkshauptmann Manfred Hageneder im Gespräch

Der Artikel wird aktualisiert, sobald nähere Infos vorliegen. 

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43  Kommentare
43  Kommentare
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ECHOLOT (9.095 Kommentare)
am 28.06.2023 19:49

Solardächer brennen ständig ab, Tiefenbohrungen für Wärmepumpen gefährdet ganze Wohnsiedlungen, Natur wird zerstört durch Windparks und Solarparks...
Und alles um ein paar grosse Energiekonzerne Millionen Gewinne zu ermöglichen

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 29.06.2023 09:46

100 Punkte, Artikel vollständig behirnt!

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Gugelbua (32.958 Kommentare)
am 28.06.2023 12:16

"Tiefenbohrung in einem Siedlungsgebiet"
welche EX perten waren da am werk ❓🤔

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 28.06.2023 12:20

Für Erdwärme/Wärmepumpe ist das nicht unüblich.

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kmal (1.869 Kommentare)
am 28.06.2023 12:31

Was genau ist da Ihre Überlegung?

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 13:18

Hätte man laut ihrem geschätzten Fachwissen doch eher sprengen sollen..?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.851 Kommentare)
am 28.06.2023 10:29

Kann die OMV das nicht gleich ins Gasnetz leiten? #heimische Gasförderung

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Zonne1 (3.863 Kommentare)
am 28.06.2023 11:42

Der Inhalt dieses kleinen Gas-Blaserls müsste zuerst von allen möglichen Verunreinigungen befreit werden .
das rentiert sich nicht

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KlausBrandhuber (2.163 Kommentare)
am 28.06.2023 10:05

Heizen nicht mit Erdwärme (Tiefenbohrung), sondern mit Erdgas?

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( Kommentare)
am 28.06.2023 11:13

Ev. Poolwasser-Nutzung, bevor die Gemeinde den Zugang für deren Wassernetz sperrt.
Wär durchaus plausibel 😎

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zeroana (1.589 Kommentare)
am 28.06.2023 09:27

Da bohrt man ein Loch und stößt auf Erdgas... das wär zu billig.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.851 Kommentare)
am 28.06.2023 14:37

War in Wels durchaus üblich.... Nach dem Zufallsfund beim Brunnenbohren in einer Gärtnerei gab es vor 100 Jahren etliche private Gasquellen, manche bestehen bis heute.

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ECHOLOT (9.095 Kommentare)
am 28.06.2023 19:50

Interessant!

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 09:19

Die werden ja nicht auf Erdgas gestoßen sein, sondern eine Gasleitung angebohrt haben. Und nun einfach verschließen ?

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kmal (1.869 Kommentare)
am 28.06.2023 10:57

In 90 m Tiefe verlegt keiner mehr eine Leitung

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BamBam1987 (4.311 Kommentare)
am 28.06.2023 11:41

Kann ich auch ausschließen!

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 11:43

Die Information von OMV und 90m Tiefe ist zu dem Zeitpunkt als ich gepostet habe, noch nicht im Beitrag gestanden. Der wird jetzt stündlich aktualisiert

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 11:47

Die Wahrscheinlichkeit eine Gasleitung beim Bohren zu treffen, ist m.M. auch 1000x größer als eine natürliche Gasblase zu finden.

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 13:15

Solche Bohrungen erfolgen ja grundsätzlich blind.
Da schaut sich keiner die Verlegungspläne für Kanal, Wasser Gas oder Strom an.
Lediglich Kabelfernsehen und Telefon werden besonders berücksichtigt.
Oida🫣🤦🤦🤦

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 14:10

Durch mein Grundstück verläuft auch der Gasanschluss zum Haus. Ob der in irgendeinem Plan eingezeichnet ist bezweifle ich mal ganz stark, Oida !

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 14:32

Bei ihnen bezweifle ich schon langsam wirklich alles , Oida?
Aber ich bin sicher, dass in ihrer Gemeinde keine Leitungspläne existieren, wozu auch?
Da werden solche Informationen sicher noch von Generation zu Generation weitergegeben, um dann im Schadensfall zu einem kollektiven Kopfschütteln zu führen. "Na , des hat jo kana wissn kinna!"

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 15:03

Gehen sie auf die Gemeinde um einen Plan, wenn sie auf ihrem Grundstück z.B. etwas einschlagen oder aufgraben ?
Nochmal, damit auch sie es verstehen:
ich rede von der Gas- und anderen Leitungen von der Straße durch meinen Garten zum Hausanschluss und weiß nicht zu 100% wo die verlaufen

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elhell (2.496 Kommentare)
am 28.06.2023 18:52

"Seichtgasblase" hat der Bezirkshauptmann gesagt, also schon Erdgas, nehme ich an.

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observer (22.552 Kommentare)
am 28.06.2023 09:09

Es ist zu prüfen, ob bei dieser Bohrung fachgerecht vorgegangen wurde. Dem Verletzten alles Gute ! Wer die Bohrung vorgenommen hat, habe ich übrigens nicht gelesen, nur dass die OMV das Bohrloch verschliessen soll - hat die auch die Bohrung vorgenommen ? Auf die Bohrfirma dürften wohl saftige Entschädigungszahlungen zukommen, was durchaus verständlich ist.

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tulipa (3.671 Kommentare)
am 28.06.2023 10:28

Die sind sicher versichert.

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BamBam1987 (4.311 Kommentare)
am 28.06.2023 11:42

1. sind die sicher versichert und 2. kann das ja wirklich keiner ahnen!

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 28.06.2023 12:17

Entschädigung aufgrund welchen Fehlers?

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betterthantherest (37.449 Kommentare)
am 28.06.2023 08:33

klimaneutrale Energie für eine Wärmepumpe?

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cenodoxophylax (680 Kommentare)
am 28.06.2023 09:08

Sie sind wahrlich ein großer Humanist und einer der absolut Hellsten im Land.

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betterthantherest (37.449 Kommentare)
am 28.06.2023 10:42

Warum lässt ein Privater eine Tiefenbohrung in seinem Garten machen.

Mir fallen ein:
- Brunnen
- Energie für Wärmepumpe

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KritischerGeist01 (5.137 Kommentare)
am 28.06.2023 11:19

@Schlechter...:
Und weil du (wie üblich) nix weißt, musst du dir (wie üblich) das Maul über Andere zerreißen. Das scheint dir immer noch (nach über 30.000 sinnbefreiten Kommentaren) einen gewissen "Kick" zu geben. Naja, wer sonst nicht viel hat im Leben ...

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betterthantherest (37.449 Kommentare)
am 28.06.2023 11:29

In der Pressekonferenz wurde meine Vermutung übrigens bestätigt - Zweck dieser Bohrung war Erdwärme.

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kmal (1.869 Kommentare)
am 28.06.2023 11:41

Was soll es sonst gewesen sein ausser Erdwärme?

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BamBam1987 (4.311 Kommentare)
am 28.06.2023 11:44

...eine andere Möglichkeit gibts auch nicht - war also nicht schwer zu erraten!

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betterthantherest (37.449 Kommentare)
am 28.06.2023 11:50

bambam

so ist es.

Eine Brunnenbohrung wirds in Ansfeldner Siedlungsgebiet kaum gewesen sein.
Bleibt also nur Tiefenbohrung für Wärmepumpe. Daher auch mein Eingangsposting.

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BamBam1987 (4.311 Kommentare)
am 28.06.2023 12:11

Warum nicht? Wir haben auf unserem Grund auch einen Brunnen bohren lassen...

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betterthantherest (37.449 Kommentare)
am 28.06.2023 12:53

Bambam

In OÖ gibt es die Wasseranschlusspflicht - daher wird eine Tiefenbohrung für einen Hausbrunnen eines Siedlungshauses kaum wirtschaftlichen Sinn machen.

Und wird in 99,99'% der Fälle auch nicht genehmigt.

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 13:12

Wie üblich: viel Meinung gepaart mit wenig Wissen.

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 12:28

Endlich, das große Schweigen durch Sperre hat ein Ende!

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teja (6.158 Kommentare)
am 28.06.2023 07:01

Hat dieser Landwirt das AMA Gütesiegel? Wenn ja, wird es ihm jetzt entzogen.

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meisteral (12.947 Kommentare)
am 28.06.2023 07:26

Um 7Uhr schon tralala?

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schubbi (4.686 Kommentare)
am 28.06.2023 11:44

🤣🤣🤣 -

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honkey (14.046 Kommentare)
am 28.06.2023 08:29

Was hat das Ereignis mit einem Landwirt zu tun?🤦

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