Hochwasser: A1 wieder befahrbar, Weststrecke weiter gesperrt
LINZ. Wegen der starken Niederschläge kommt es in ganz Oberösterreich zu Verkehrsbehinderungen. Eine Übersicht über Straßensperren und welche Zugstrecken momentan unterbrochen sind.
Folgende Straßenabschnitte sind aktuell (Stand: Montag, 8 Uhr früh) wegen des Hochwassers und Sturmschäden gesperrt:
(Quelle: ÖAMTC)
Mühlviertel:
- B3, Donau Straße: zwischen Grein und Baumgartenberg, zwischen Grein und Sarmingstein, voraussichtlich bis 17.9.2024, sowie zwischen Grein und Saxen
- L569, Pleschinger Straße: zwischen Gusen und Langenstein
- L579, Nordkamm Landesstraße: zwischen Kreuzung nach Kaltenberg und Unterweißenbach, voraussichtlich bis 19.9.2024 um 12 Uhr
- L1423, Münzbacher Landesstraße: zwischen Kreuzung nach Pabneukirchen und Achatzberg wegen eines Erdrutschs, voraussichtlich bis 17.9.2024 um 17 Uhr
- L1425, Eizendorfer Landesstraße: zwischen Saxen und Mettensdorf
Traunviertel:
- B138, Pyhrnpass Straße: zwischen Liezen und A9, Spital am Pyhrn, voraussichtlich bis 18.9.2024 um 21 Uhr
Salzkammergut:
- B151, Atterseestraße: zwischen Au und Loibichl voraussichtlich bis 18.9.2024 um 18 Uhr, sowie in Höhe Mondsee (Umleitung wurde eingerichtet)
Linz:
- Jahrmarktgelände in Urfahr
- Verlängerte Kirchengasse zwischen Wildbergstraße und Friedrichstraße
Innviertel:
- L1138, Kenadinger Landesstraße: zwischen Kreuzung nach Mörstalling und Kreuzung nach Mühlwitraun
- L1145, Subener Landesstraße: in Höhe Niederham
Wissen Sie von weiteren Straßensperren in Oberösterreich? Schreiben Sie uns an online@nachrichten.at.
Der ÖAMTC aktualisiert auf seiner Seite regelmäßig die Sperren in ganz Oberösterreich und österreichweit, sagt Petra Riener, Leitung Verkehrssicherheit des ÖAMTC Oberösterreich. Dort stehe auch in vielen Fällend dabei, wie lange die Sperre dauern dürfte. "Wer unterwegs ist, sollte Radio hören und sich immer wieder über aktuelle Sperren informieren." Am besten sei es aber nach wie vor, nicht notwendige Fahrten zu vermeiden.
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Die A1, die gestern ab dem Knoten St. Pölten in Fahrtrichtung Wien gesperrt war, ist inzwischen wieder befahrbar. Die Situation sei unter Kontrolle, sagt Susanne Leiter von der Asfinag. "Wir hoffen nicht, dass es noch einmal zu Sperren kommt."
Probleme im Zugverkehr
Aufgrund der Unwetter sowie der Hochwasser in weiten Teilen Österreichs haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ihre seit Freitag aufrechte Reisewarnung bis zum Donnerstagabend verlängert. "Die Situation wird laufend evaluiert", sagt Klaus Baumgartner von den ÖBB.
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Folgende Zugverbindungen sind betroffen:
- Die Weststrecke ist unwetterbedingt zwischen Wien Hauptbahnhof/Wien Westbahnhof und St. Valentin unterbrochen. Zwischen St. Valentin und Salzburg fahren die Fernverkehrszüge der ÖBB. Die Züge der Westbahn sind zwischen Linz und Salzburg in Betrieb.
- Donauuferbahn zwischen Grein Stadt und St. Nikola - Schienenersatzverkehr
- Almtalbahn zwischen Wels und Grünau- Schienenersatzverkehr
- Mühlkreisbahn zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl- Schienenersatzverkehr
"In Oberösterreich haben wir präventiv Sperren eingerichtet", sagt ÖBB Oberösterreich-Sprecher Baumgartner. Damit sollte verhindert werden, dass Passagiere im Zug stranden, wenn es etwa zu Murenabgängen kommt oder Bäume auf die Strecke fallen. "Das funktioniert seit Samstagfrüh gut." Auf der Weststrecke sehe die Lage anders aus, dort sind streckenweise auch Brücken unterspült und Gleise geflutet, sagt Baumgartner. Wie lange hier noch keine Züge fahren können, könne man aktuell nicht sagen. Zurzeit besichtigen Mitarbeiter der ÖBB die Strecken.
Notfahrprogramm
Wie die Bundesbahnen kurz vor Sonntag Mitternacht mitteilten, wird ein Bus-Notfahrprogramm für die gesperrten Abschnitte der Süd- und Weststrecke gestartet. Das Angebot sei aber abhängig von den aktuellen Straßenverhältnissen sowie der Verfügbarkeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und Bussen. Gemeinsam mit dem Postbus versuchen die ÖBB, ein Minimalangebot auf der Straße zwischen Wien Hauptbahnhof und Mürzzuschlag und Wien Hauptbahnhof und Linz Hauptbahnhof (ohne Zwischenhalte) per Bus zu ermöglichen. Die Busse fahren in Wien, Linz und Mürzzuschlag um 6.00, 9.00, 12. 00, 15.00, 18.00 und 21.00 Uhr ab. Dieses Angebot könne aber aufgrund der gegebenen Umstände nicht garantiert werden, hieß es vonseiten der ÖBB.
- Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf ÖBB SCOTTY, oebb.at oder beim ÖBB Kund:innenservice unter 05-17 17 über Einschränkungen zu informieren. Das Kund:innenservice wird im Zeitraum der Reisewarnung für Fahrgäste von 6.00 bis 24.00 Uhr telefonisch zur Verfügung stehen.
Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.9.2024 um 11.24 Uhr aktualisiert.
Wie krank ist das denn? Da verlieren gerade Menschen Hab und Gut und manche haben nicht Besseres zu tun, als ideologische Blödheiten abzusondern. Pfui Teufel 🤮
Ich sitze gerade im nicht offiziellem Bus von Linz nach Wien, dieser fährt auch um 18 und um 21 Uhr vom Bhf-Vorplatz. Die ÖBB-Info bzw. der Schalter weiß anscheinend nicht Bescheid.
Es bereitet mir große Kopfzerbrechen, dass eine Partei, für die Nachhaltigkeit und Klimaschutz Fremdwörter sind, in den Umfragen bei 27% der Wählerstimmen steht. Eine Partei, die behauptet, zwei Jahrhunderthochwasser (HQ-100) innerhalb eines Jahres wären "völlig normal". Eine Partei, die Umweltaktivisten als "Terroristen" bezeichnet. Eine Partei die sich immer noch lieber mit populistischen Blödheiten wie Tempo 150 auf der Autobahn beschäftigt, statt mit der Reduktion des CO2-Ausstoßes. Wer die FPÖ wählt, dem ist anscheinend völlig egal, dass diese Partei die Lebensgrundlagen künftiger Generationen gefährdet!
Floh1982
Geschichte hilft gegen deine Angstzustände und Panikmache:
Die jüngsten Hochwässer aus 1954, 2002 und 2013 sind ein Kleinigkeit im Vergleich zu den historische Fluten aus den Jahren:
1342, 1501, 1598, 1606, 1786, 1787, 1897, 1899, 1920
Alle von mir genannten Fluten (die zum Teil sehr sehr eng beinander lagen) hatten höher Pegelstände als die jüngsten Fluten aus 1954, 2002 und 2013, fast alle lagen sogar METERweit darüber!
Hochwassermarken entlang von Inn, Salzach und Donau liefern den Beweis.
Es wird den Menschen, die jetzt Hab und Gut verloren, sicher helfen zu erfahren, dass es jetzt nicht gar so schlimm ist wie früher.
LASimon
Das zwar nicht - das war aber auch nicht die Absicht dahinter.
Die Absicht dahinter war/ist nämlich eine ganz andere.
Ein Problem, die Menschen bauen in Hochwasserzonen jetzt ihre Häuser, die Vorfahren hätten das nie gemacht....
Es ist richtig, nur dass die Menschen sich jetzt in Hochwasserzonen hineinbauen, ihre Vorfahren hätten dort nie gebaut....
In dieser Unwettersituation, wo so viele Menschen unverschuldet Hab und Gut verloren haben, kann man froh sein, dass die Regierung Nehammer den Katastrophenfonds aufstockt.
Hoffe, dass die Unterstützung bald bei den Betroffenen ankommt.
Die beste Lösung um die Beschleunigung des Klimawandels zu verhindern: "Wir brauchen noch mehr Autobahnen!" Karli, 52, Experte für Nachhaltigkeit. Was bin ich froh, dass es Politiker mit einem solchem Weitblick gibt...
Zuerst gegen das Renaturierungsgestz stimmen und dann großzügig den mit Steuergeld gefüllten Katastrophenfond erhöhen.
@tim das ist billigste Wahlwerbung.
tim ist auch ein Bezahlposter
Habe es gerade bemerkt als ich das wortgleiche Posting
( @gruber9) im Kurier gelesen habe.