Altschwendtner Windradlplattler eroberten Marokko im Sturm
ALTSCHWENDT, MARRAKESCH. Junge Volkstanzgruppe aus Altschwendt begeisterte internationales Publikum bei den "Marrakech Folklore Days".
"Bei uns geht a anderer Wind": So lautet der Slogan der Altschwendtner Windradlplattler. Und diesem wurde die junge Truppe vor Kurzem in besonderer Art und Weise gerecht. Die Volkstanzgruppe rund um Obmann Felix Lauber reiste Ende Oktober nach Marokko und vertrat Österreich bei den "Marrakech Folklore Days" – ein internationales Treffen von Volkstanzgruppen aus aller Herren Länder und Kontinenten.
Wie die Altschwendtner Plattler zu dieser Ehre kamen? "Durch einen sehr glücklichen Zufall", erzählt Obmann Lauber. "Das Festival hat uns im Februar direkt über unseren Instagram-Kanal kontaktiert und uns zum Festival eingeladen. Warum sie ausgerechnet auf uns gekommen sind, wissen wir bis heute nicht genau."
Relativ schnell war jedoch klar, dass sich die Plattler aus der kleinen Schärdinger Gemeinde diese Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen möchten. Schließlich zählen die "Marrakech Folklore Days" zu einem der größten Volkstanzfestivals der Welt.
Tausende begeisterte Zuseher
19 "Plattler" und acht Begleiter machten sich auf die Reise in das nordafrikanische Land, wo sie fünf Tage lang in den Genuss des besonderen "Festivalflairs" kamen und zahlreiche internationale Kontakte knüpften. Höhepunkte waren aber selbstverständlich die beiden Auftritte in der marokkanischen Metropole. Jeweils 20 Minuten lang durften die Altschwendtner Plattler ihr Programm auf die Bühne bringen. "Die Folklore Days sind kein Wettbewerb. Es geht einfach nur darum, sich, sein Land und den dazugehörigen Volkstanz zu präsentieren", erzählt Lauber. Die Schauplätze dafür können sich sehen lassen: So traten die internationalen Volkstanzgruppen zum einen auf dem Djemaa el-Fna, dem zentralen Marktplatz in Marrakesch, und zum anderen im modernen, futuristischen Stadtteil M-Avenue auf. Mehrere tausend Zuseher waren laut Lauber bei den Auftritten vor Ort.
Neben ihrem traditionellen Volkstanzprogramm haben die Altschwendtner das Publikum vor allem auch mit modernen Hits begeistert. "Die Menschen waren richtig begeistert und haben zum Teil sogar mitgetanzt. Das war schon etwas Außergewöhnliches und Einzigartiges. Solche Dimensionen sind wir natürlich nicht gewohnt. Das waren schon sehr emotionale Momente für jeden von uns. Schließlich hat keiner jemals damit gerechnet, dass wir so etwas erleben dürfen", sagt Lauber. Vor und nach dem "Pflichtteil" konnten sich die Windradlplatter auch ein Bild von Marrakesch machen, zahlreiche Sehenswürdigkeiten besuchen und im Rahmen des Festivals Tanzpartner aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennenlernen.
"Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt. Der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen war eine richtig schöne Erfahrung. Generell herrscht bei den Folklore Days einfach ein großes internationales Miteinander", erzählt Lauber. Das große Miteinander bezeichnet der Obmann auch in seiner Truppe als das größte Plus, auch wenn man im Hinblick auf das Alter "bunt durchgemischt" sei.
"Die Jüngsten sind 15 Jahre, die Älteren um die 30 Jahre alt. Wir verstehen uns aber alle sehr gut und halten zusammen. Zudem sind alle Plattler aus Altschwendt. Das ist vor allem für so einen kleinen Ort auch nicht selbstverständlich." Genauso wenig wie jene Auftritte, die die Gruppe kürzlich in Marokko erleben durfte.
Und trotzdem könnten sie für die Windradlplattler zur Regelmäßigkeit werden. "Mir wurde zugeflüstert, dass wir sehr wahrscheinlich nun des Öfteren Anfragen von internationalen Festivals bekommen werden", sagt Lauber.
Kopfing droht das Aus der Postfiliale
Nach langem Hin und Her: Am Kunstrasenplatz in Handenberg wird nun gekickt
Innviertel: "Industriekrise ist Mega-Chance für Klein- und Mittelbetriebe"
HLW unter neuer Leitung: Stefan Plasser übernimmt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Gratulation an die ganze Truppe! Tolle Leistung !
Hoffentlich weiss die Wirtschaftskammer und das Tourismusbüro diese Werbung für Österreich auch zu würdigen.