Brand auf Bauernhof: Großeinsatz im Bezirk Braunau

Wie ein Sprecher des Bezirks-Feuerwehrkommandos Braunau am Abend auf OÖN-Anfrage sagte, war im Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes gegen 20 Uhr ein Brand ausgebrochen. Alarmstufe zwei wurde ausgerufen, rund 100 Helfer rückten an. Auch ein Atemschutztrupp war im Einsatz. Wie das Bezirks-Feuerwehrkommando am Abend berichtete, konnten das Wohnhaus und der Stall mit 130 Stieren vor den Flammen gerettet werden, das Nebengebäude wurde durch das Feuer schwer beschädigt. Personen und Tiere kamen laut Polizei nicht zu Schaden. 

Gegen drei Uhr Früh konnte "Brand aus" gegeben werden. Wie die Polizei mitteilte, dürfte der Brand durch ein defektes Ladegerät entstanden sein. Der 50-jährige Hofbesitzer hatte dieses an einen Radlader angesteckt. Es kam zu einem Glimmbrand in der Nähe von Siloballen. Als es am Mittwochabend zu brennen begann, war laut Polizei nur eine 70-jährige Bewohnerin am Hof. Ihr ist der Brand aufgefallen, weil der Schalter im Wohngebäude mehrmals gefallen war. "Zu diesem Zeitpunkt stand das Gebäude, das als Holzlager, Schmiermittellager, Werkstatt und Maschinenhalle verwendet wurde, bereits in Vollbrand", teilte die Polizei mit. Es sei "erheblicher Sachschaden" entstanden.