Martin Rasner: "Alle freuen sich und sind heiß auf dieses Spitzenspiel!"
RIED. Die SV Ried könnte am Freitag mit einem Sieg die Admira von der Tabellenspitze verdrängen.
Bei nebeligem Herbstwetter trainierten die Fußballer der SV Guntamatic Ried Dienstagvormittag auf der Anlage der Wenzel-Schmidt-Fußballakademie in Hohenzell. Positiv: Wilfried Eza und Antonio Van Wyk, die zuletzt gegen Kapfenberg verletzt fehlten, waren beim Training mit dabei, einige Übungen absolvierten die Offensivspieler aber (noch) individuell. Nicht mit dabei waren Ante Bajic (Mandelentzündung) und David Bumberger (angeschlagen). "Wir sind zuversichtlich, dass uns der eine oder andere zuletzt verletzte oder kranke Spieler am Freitag zur Verfügung stehen wird. Bei Bajic ist es aber sehr fraglich. Jeder Tag, jede Stunde zählt, die medizinische Abteilung leistet gute Arbeit", sagte Wolfgang Fiala, Geschäftsführer Sport der SV Ried, am Dienstag während des Trainings im OÖN-Gespräch.
Die Ausgangsposition an der Tabellenspitze der Zweiten Liga hat sich nach der vergangenen Runde zugunsten der SV Ried verändert. Die Innviertler gewannen daheim gegen Kapfenberg mit 3:0, Admira Wacker kassierte bei Sturm Graz 2 eine 1:3-Niederlage. Somit verkürzten die Rieder den Rückstand auf die Niederösterreicher vor dem direkten Duell am Freitagabend (20.30 Uhr, live auf ORF Sport Plus) auf nur noch zwei Punkte. Mit einem Sieg könnte Ried die Tabellenführung übernehmen.
"Sind heiß auf das Spitzenspiel"
"Wir sind als Zweiter zu Gast beim Tabellenführer. Das sagt alles. Alle freuen sich und sind heiß auf dieses Spitzenspiel", sagte Rieds Mittelfeldspieler Martin Rasner nach dem Training am Dienstag. Für Rasner, der im Sommer ins Innviertel wechselte, ist es eine Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte. Von 2022 bis Sommer 2024 absolvierte der 29-Jährige 50 Pflichtspiele für Admira Wacker.
Video: Interview mit Martin Rasner
"Die Admira hat bisher erst sieben Gegentore erhalten und ist offensiv immer für Tore gut. Vor allem bei Standardsituationen sind sie wahnsinnig gefährlich. Auf uns wartet ein sehr starker und kompakter Gegner", sagte Rasner. "Wir fahren mit Energie in die Südstadt und wollen dort mutig und mit einer hohen Intensität auftreten. Solche großen Herausforderungen bringen die Chancen, weiter zu wachsen. Das nehmen wir uns vor", sagte Trainer Senft.
Video: Interview mit Trainer Maximilian Senft
Beim Heimspiel gegen Kapfenberg habe die Mannschaft gezeigt, dass sie mit schwierigen Situationen umgehen könne. Senft hob vor allem die Führungsspieler hervor. "Sie haben das hervorragend gemacht." Die Admira werde trotz der zuletzt erlittenen 1:3-Niederlage mit einer breiten Brust auftreten, ist Senft überzeugt. "Die Mannschaft hat eine klare Spielidee mit einer Dreierkette und eine hohe Qualität", sagte der Ried-Trainer.
Video: Interview mit SV-Ried-Geschäftsführer Sport, Wolfgang Fiala
Jetzt geht es darum zumindest nicht zu verlieren sonst wird es schwer mit dem grossen Ziel.