17-jähriger Ansfeldner zog Riesen-Wels aus dem Pichlingersee
LINZ. In Fachkreisen wird der mehr als zwei Meter lange Fisch gar als "Urzeitmonster" bezeichnet.
"Eigentlich war ich ja nur zum Karpfen-Fischen da", sagt Raphael Poik. Der Bursch aus Ansfelden war am Sonntag um 6 Uhr morgens gemeinsam mit seinem Onkel beim Pichlingersee, als plötzlich etwas anbiss. Es war allerdings kein Karpfen. "Ich habe sofort gemerkt, dass ich da etwas großes an der Angel habe. Die Karpfen, die ich normal an Land ziehe, sind zwischen 15 und 25 Kilogramm schwer", sagt Poik im Gespräch mit den OÖNachrichten.
600 Meter Schnur hatte der Kochlehrling an der Angel. "300 Meter hat er mir runtergezogen", sagt der 17-Jährige. Mit einer Wathose bekleidet ging er im Wasser den See entlang und kämpfte mit dem Riesen-Wels (auch Waller genannt). Der Fisch versuchte, quer durch den See dem Angler zu entkommen. "Nach einer Stunde hat er sich dann geschlagen gegeben", sagt Poik, der den Fisch um 7:10 Uhr in seinen Händen hielt.
2,17 Meter lang
Das Tier war so schwer, dass eine genaue Messung des Gewichts unmöglich war. "85 Kilogramm hatte er mindestens. 2,17 Meter war er lang", erzählt der 17-Jährige, der den Fisch gar nicht alleine halten konnte. "Mein Onkel hat mir geholfen. Selbstverständlich haben wir ihn wieder ins Wasser zurückgeworfen", sagt Poik. "Es kamen auch gleich extrem viele Menschen zu uns und haben Fotos gemacht. Viele wussten gar nicht, dass es im Pichlingersee so große Fische gibt und haben gesagt, dass sie heute nicht mehr ins Wasser gehen wollen", erzählt der Ansfeldner, der seit fünf Jahren als Karpfen-Fischer aktiv ist.
Laut Experten sollen sich 5 Waller im Pichlingersee befinden. Der Fisch der am Sonntag aus dem See gezogen wurde dürfte zwischen 23 und 26 Jahre alt gewesen sein. Dass einer gefangen wird, kommt pro Jahr meist nur einmal vor. Diese Waller ernähren sich neben anderen Fischen auch von Enten. Im Jahr 2017 gelang es einem Taucher, einen etwas kleineren Wels zu filmen.
Pro & Contra 
Eine fast vergessene Heldin aus der Klammstraße
Wohin mit den Obdachlosen nach der Sanierung des Linzer Busterminals?
Der Schnee kann kommen! Was es zu wissen gilt ...
"Da für Menschen, die keine Lobby haben"
Tierquälerei!!!!
einfach nur traurig😢
warum läßt man das Tier nicht in Frieden
so ein alter Fisch schmeckt auch nicht mehr
Das Tier wurde wieder in die Freiheit entlassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden so große Fische nur gehalten, fotografiert und dann wieder ausgelassen.
Und viele verenden dann, weil sie aufgrund des unsachgemäß entfernten Angelhakens nicht mehr fressen können!
Wenn man im Schlachthof ein Tier 1 h lang zum Tod quälen würde, würde man angezeigt werden.
weil Fische nicht schreien
Wir waren heuer im Frühling, an einem kühlen, aber sonnigen Samstag am Pichlingersee. Im nord-westlichen Bereich, dort, wo der Sandstrand mit Liegestühlen ist, konnten wir an der Wasseroberfläche liegende, riesengroße Fische sehen. War für uns eine Premiere, da wir nicht wussten, welche Riesen im See sind.
Petri Heil!
Trotzdem falsch, den wieder in den Pichlingersee zurückzugeben.
Da es nicht der einzige große Wels dort ist - im Pleschingersee gibts ebenso einige riesige - werden die anderen Fische stark dezimiert.
Besser wäre es, diese Riesen in die Donau zu verfrachten oder zu präparieren.
Schonzeit = ist zurückzusetzen, Gesetz ist da klar
Sie hätten ihn in der Donau aussetzen können. Das Gesetz sagt nicht ausdrücklich zurück setzen.
Das ist falsch. § 30 Abs 2 Oö. Fischereigesetz 2020 besagt, dass Wassertiere, die während der Schonzeit oder ohne das Brittelmaß erreicht zu haben, gefangen wurden, SOFORT und unter größtmöglicher Schonung in das Fischwasser ZURÜCKZUSETZEN sind.
OK.
Petri Heil
Toller Fang.
So eine sadistische Tierquälerei!
Diese Fischer kommen sich noch großartig vor.
Es ist wirklich zum Schämen.
genau das gleiche dachte ich auch.
Dann schämen Sie sich halt. Wird sowohl dem Angler als auch dem Wels wurscht sein.
Und bleibens weiter beim Gemüse, das schreit auch, wenn es abgeschnitten wird.
Eine Stunde sadistischste Tierquälerei ! Zum Kotzen !
Was hätte der Angler tun sollen deiner sehr speziellen Ansicht nach? Leine nach 300 m abzwicken und den Wels mit der Schnur un Haken im Maul weiterschwimmen lassen?
warum wieder in den See zurück gesetzt?
Damit du was zum Sudern hast.
Wenn sie ihn nicht zurück gesetzt hätten, wärst du der Erste gewesen, dem das nicht gepasst hätte.
lol
Damit er die bösen Fremden beißen kann...
.. weil ein Wels (Silurus Glanis) vom 01.06. bis 30.06. Schonzeit hat und daher gesetzlich verpflichtend zurückgesetzt werden muss.
quertz
das ist natürlich ein stichhaltiges Argument.
Ansonsten würde dieser Fisch im See nicht fehlen.
I geh do nimma eini !
Einfach keine Flossen anlegen oder gar quaken.
Warum? Das ist ja kein weißer Hai.
Oder eventuell eine FFP2 Maske aufsetzen...sicher ist sicher.